Die Musik der Primzahlen

du Sautoy, Marcus

BuchcoverVon diesem Buch hatte ich mehr erwartet. Der überwiegende Teil handelt von Mathematikern, die sich mit der Zeta-Funktion und / oder der Riemannschen Vermutung auseinandergesetzt haben. Das läuft dann auf jeweils biographieähnliche Kapitel über Hilbert, Landau, Hardy, Littlewood, Ramanujan, Selberg und noch ein paar mehr oder weniger bedeutende Mathematiker hinaus. Dies alles ist mittelmäßig interessant geschrieben. Da auch zur eigentlichen Mathematik wenig gesagt wird, gibt es von mir eine 5.

Hinzugefügt am: 2005-08-14
Kritiker: KingGeorge
Bewertung

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Durchschnittsbewertung: 9 Bewertungen

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Weitere Kommentare:
Die Musik der Primzahlen
Bewertung von FlorianM am 14.08.2005


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Die Musik der Primzahlen
Bewertung von Gonzbert am 15.08.2005

Gonzbert schreibt:

Das Buch ist ganz interessant geschrieben, aber für meinen Geschmack doch etwas sehr populärwissenschaftlich gehalten. Aber damit musste man schon nach dem Klappentext rechnen, denn dort wird explizit gesagt, das der "mathematische Laie" angesprochen wird.


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Die Musik der Primzahlen
Bewertung von KlausLange am 27.04.2006

KlausLange schreibt:

Da ich mich in die Primzahlen verliebt habe, bin ich hier wohl ein bischen voreingenommen. Ich finde das Buch sehr empfehlenswert. Es vermittelt einem die Faszination, die die Primzahlen in einem auslösen können. Ferner bin ich stets sehr begeistert, wenn es jemand vermag, die Bedeutung einer Sache zu vermitteln. Hier: Die Primzahlverteilung mit der Riemannschen Vermutung und dem Beweisansatz von Alain Connes zur Verknüpfung mit Energieniveaus in der QM. Das alles wird dem breiten Publikum nahe gebracht.Sehr schön.

Da ich dachte, dass dieses Buch noch nicht besprochen worden ist, wollte ich ein Review hierzu verfassen und finde dann, dass es diese Besprechung schon gibt. Von mir gibts 8 Punkte.


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Die Musik der Primzahlen
Bewertung von PeterTheMaster am 28.03.2009

PeterTheMaster schreibt:

ich habe wie immer das englische original gelesen, kann also nichts zum beitrag der uebersetzung sagen.
den punktabzug gibts fuer zu wenig formeln. ein kleines bisschen konkretheit (einfach das nennen der formel, um die es gerade geht!) haette an manchen (etwa eine hand voll) stellen viel gebracht und auch die laien nicht verschreckt. ansonsten ein spannend geschriebenes und ispirierendes buch.
aus lauter begeisterung habe ich das naechste sautoy buch gekauft, sobald es rauskam, es haelt die erwartungen nicht annaehernd, was aber auch daran liegen koennte, dass ich schon viele solche buecher gelesen habe und daher die meisten anekdoten schon kannte.


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Die Musik der Primzahlen
Bewertung von Bernhard am 31.12.2009

Bernhard schreibt:

Ich muß auch sagen:
Für diejenigen, die von den Primzahlen und den Rätseln und den erstaunlichen Zusammenhängen um sie begeistert sind, ist es bereichernd, zusammen mit den Problemen auch etwas über die Leute, die sich damit beschäftigt haben und über historische Hintergründe u.ä. zu erfahren. Insbesondere wer historisch interessiert ist, wird also dieses Buch schätzen.
Allerdings liegt der Schwerpunkt bei der Zeta-Funktion und der Riemannschen Vermutung, so daß man von den anderen Inhalten nur soweit genaueres erfährt, wenn sie auf dieser Linie liegen.
Es wäre deshalb treffender, das Buch "Geschichte der Zeta-Funktion" oder so zu nennen.
Wenn man das aber berücksichtigt, ist es eine durchaus lesenswerte Lektüre. Als populärwissenschaftliches Werk ist es natürlich nicht gerade mit Formeln überfrachtet..:)


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Die Musik der Primzahlen
Bewertung von fbWebTutor am 06.02.2010

fbWebTutor schreibt:

Das Buch bekommt von mir 10 Punkte, und zwar für seine Prosaqualität.
Als Mathematik-Sachbuch ist es ja ohnehin nicht gemeint.
Es hat mir mächtig Spaß gemacht. Darüberhinaus kann ich mir vorstellen, dass es auch für Leser spannend bzw. unterhaltsam zu lesen ist, die keine mathematischen Ambitionen haben.


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Die Musik der Primzahlen
Bewertung von Gerhardus am 10.09.2011

Gerhardus schreibt:

Da ich von dem Buch außer Geschichten nichts erwartet habe, hat es mich um so mehr positiv überrascht. Am Besten gefallen mir die biographischen Notizen über so große Kommunikatoren wie Hilbert und Hardy, über die es leider keine guten deutschsprachigen Biographien gibt. Über Hilbert schrieb Constance Reid 1970 eine Biographie, die nie ins Deutsche übersetzt worden ist.
Im Kapitel "Der mathematische Exodus: von Göttingen nach Princeton" fragte ich mich: Wieso erfahre ich eigentlich erst jetzt davon? Bis 1933 war Göttingen der Nabel der Mathematik und dann, innerhalb eines Jahres war die Mathematik weg. Wieso erfahre ich, der sich jahrzentelang mit Mathematik beschäftigt hat, erst jetzt von dieser Riesenkatastrophe? Mir wird klar, dass die Geschichte der Mathematik mehr ist als das übliche Protokoll, wer wann welchen Satz von welcher Bedeutung gefunden hat. Die Geschichtsbücher der Mathematik verheimlichen ganz wichtige Dinge, die gesellschaftliche Seite der Mathematik. Wahrscheinlich müssen einige Mathematikhistoriker hier umdenken.
Das Buch hat mich veranlasst, genaueres über die Lage in Göttingen 1933 zu erkunden. Dabei ist mir aufgefallen, dass in Göttingen alles so gut es geht archiviert wird, es dort aber keinen gibt, der die riesigen Archive auswertet. Norbert Schappacher, jetzt Professor in Straßburg, hat viel Material im mathematischen Institut in Göttingen gesichtet, geordnet und kommentiert, und ist so einer der wenigen Experten dieser Ereignisse. Auf seiner Homepage findet sich auch ein PDF-Dokument aus dem Jahr 1987 darüber: Das Mathematische Institut der Universität Göttingen 1929 - 1950.


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Die Musik der Primzahlen
Bewertung von Jingels am 23.12.2011

Jingels schreibt:

Das Buch ist für meinen Geschmack sehr langweilig geschrieben. Gerade bei populärwissenschaftlichen Büchern denke ich mir oft, dass man es irgendwo doch schon mal gelesen hat - und so ist es hier auch; es haut mich nicht vom Hocker. Wer keine oder nur geringe Vorkenntnisse hat (vielleicht Oberstufenschüler), der wird es möglicherweise anders einordnen, aber von mir gibt's nur 2 Punkte.


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