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Bundeswettbewerb Mathematik 2010 |
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Schachus
Senior  Dabei seit: 12.04.2010 Mitteilungen: 410
 | Beitrag No.80, eingetragen 2010-11-09
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ich hab auch "Darstellungsmängel" bei A4 und trotzdem n ersten
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maddio14
Wenig Aktiv  Dabei seit: 28.05.2010 Mitteilungen: 394
 | Beitrag No.81, eingetragen 2010-12-31
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Hallo,
Ich hole mal einen alten Hut aus dem Schrank hervor. Ich habe auch vor am Wettbewerb 2011 teilzunehmen und habe die Aufgaben auch schon alle gelöst. Natürlich habe ich mir auch den Ablauf des Wettbewerbs durchgelesen und gesehen, dass bei Runde 3 stand:
"In der dritten Runde, auch Kolloquium genannt, geht es nicht mehr um das Lösen von Aufgaben. Hier führt jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin ein knapp einstündiges Fachgespräch mit je einem Mathematiker bzw. einer Mathematikerin aus Universität und Schule. Auf der Basis dieser Gespräche werden die Bundessieger/innen ausgewählt."
Okay, aber was bedeutet das eigentlich? Worum soll es in diesem Gespräch denn tatsächlich gehen? Was für Fragen werden da gestellt und wie kann man auf dieser Basis einen Bundessieger auswählen? Vielleicht ist hier ja jemand, der schon einmal bis in Runde 3 vorgedrungen ist. Kann mir da irgendwer näheres erzählen?
Mit freundlichen Grüßen,
maddio14
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Schachus
Senior  Dabei seit: 12.04.2010 Mitteilungen: 410
 | Beitrag No.82, eingetragen 2011-01-01
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es gibt dazu gute Infos im Thread von 2007, wenn icch mich nicht irre.
Mein Kolloquium ist in einem Monat, vielleich erzähl ich danach was davon!
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maddio14
Wenig Aktiv  Dabei seit: 28.05.2010 Mitteilungen: 394
 | Beitrag No.83, eingetragen 2011-02-20
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Wenn ich das richtig sehe ist das Kolloquium nun gelaufen, oder? Wie lief es denn ab?
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Ex_Senior
 | Beitrag No.84, eingetragen 2011-02-22
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robertoprophet
Senior  Dabei seit: 18.12.2006 Mitteilungen: 2063
 | Beitrag No.85, vom Themenstarter, eingetragen 2011-02-23
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In NRW gibt es doch 13 Jahre Schule, oder? Das hieße ja Lisa Li kann 8fache Bundessiegerin werden...
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chryso
Senior  Dabei seit: 07.02.2009 Mitteilungen: 10529
Wohnort: Österreich
 | Beitrag No.86, eingetragen 2011-02-23
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\quoteon(2011-02-22 20:39 - cyrix in Beitrag No. 84)
Nu, für Schachus offenbar ganz gut.
stifterverband.info/wissenschaft_und_hochschule/nachwuchs/bildung_und_begabung/bundessieger_bwm_2010.pdf
Herzlichen Glückwunsch an alle!
Cyrix
[ Nachricht wurde editiert von cyrix am 22.02.2011 20:40:22 ]
\quoteoff
Von mir auch die besten Glückwünsche, besonders an Markus.
\quoteon(2011-02-23 13:04 - robertoprophet in Beitrag No. 85)
In NRW gibt es doch 13 Jahre Schule, oder? Das hieße ja Lisa Li kann 8fache Bundessiegerin werden...
\quoteoff
Toll!
Und die Häufung von mathematischen Erfolgen von Schülern mit diesem Vornamen. ...
Jetzt weißt du, wie du deine Tochter nennen musst.
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robertoprophet
Senior  Dabei seit: 18.12.2006 Mitteilungen: 2063
 | Beitrag No.87, vom Themenstarter, eingetragen 2011-02-24
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Allerdings verstehe ich nicht wieso sie es noch nie in die Auswahl zur IMO geschafft hat.
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Naphthalin
Senior  Dabei seit: 19.11.2005 Mitteilungen: 2217
Wohnort: Dresden
 | Beitrag No.88, eingetragen 2011-02-26
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nach eigener aussage - soweit ich weiß - ist es das arbeiten unter enormem zeitdruck, was da dazwischensteht.
Naphthalin
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robertoprophet
Senior  Dabei seit: 18.12.2006 Mitteilungen: 2063
 | Beitrag No.89, vom Themenstarter, eingetragen 2011-02-26
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Also enormen Zeitdruck kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Klar, die Zeit geht irgendwann zu Ende, aber über eine Stunde pro Aufgabe ist schon ziemlich viel. Beim Känguru würde ich es ja verstehen, aber bei der MO...
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ZetaX
Senior  Dabei seit: 24.01.2005 Mitteilungen: 2804
Wohnort: Wenzenbach
 | Beitrag No.90, eingetragen 2011-02-26
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Ich habe auch schon erst nach 2 Monaten eine Lösung für ein Problem gefunden. Seit wann ist eine Stunde "genug" für Aufgaben auf IMO-Niveau¿
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chryso
Senior  Dabei seit: 07.02.2009 Mitteilungen: 10529
Wohnort: Österreich
 | Beitrag No.91, eingetragen 2011-02-27
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\quoteon(2011-02-26 21:45 - ZetaX in Beitrag No. 90)
Ich habe auch schon erst nach 2 Monaten eine Lösung für ein Problem gefunden. Seit wann ist eine Stunde "genug" für Aufgaben auf IMO-Niveau¿
\quoteoff
Das kann ich unterschreiben.
Ich habe 2009 auch 1 1/2 Monate zum Lösen aller 6 Olympiadeaufgaben der 50. IMO gebraucht. (Am längsten für die 3. und die 6.)
Und habe dafür ein Vielfaches von der Zeit gebraucht, die den Teilnehmern bei der IMO zur Verfügung stand.
@robertoprophet
Hast du schon einmal drei Aufgaben dieser Stufe in vier Stunden gelöst?
[ Nachricht wurde editiert von chryso am 27.02.2011 16:16:50 ]
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robertoprophet
Senior  Dabei seit: 18.12.2006 Mitteilungen: 2063
 | Beitrag No.92, vom Themenstarter, eingetragen 2011-02-27
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Nein natürlich nicht, ich selbst kann i.d.R. nicht mal eine Aufgabe vollständig in 4 Stunden lösen. Ich kanns aber vermutlich auch nach einer Woche nicht, weil ich die meisten Lösungsstrategien nicht kenne und ganz einfach zu wenig weiß.
Trotzdem finde ich, dass das kein echter Zeitdruck ist. Naja, die Diskussion ist müßig...
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ZetaX
Senior  Dabei seit: 24.01.2005 Mitteilungen: 2804
Wohnort: Wenzenbach
 | Beitrag No.93, eingetragen 2011-02-27
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Es ist ja schön, dass du das findest, aber vielleicht solltest du mal auf jene darin erfahrene hören, die es anders sehen. Ich zumindest kann verstehen, wenn jemandem sowas unter Zeitdruck wesentlich schwerer fällt, und ich sehe auch aus eigener Erfahrung, dass eine Stunde oft bei weitem nicht ausreicht.
Ernsthafte Aufgaben lösen sich zudem nicht alleine durch Lösungsstrategien, das funktioniert nur bei Aufgaben von MO-Niveau oder drunter, bei IMO-Aufgaben mit durch 3 teilbarer Nummer sollte das selten helfen.
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chryso
Senior  Dabei seit: 07.02.2009 Mitteilungen: 10529
Wohnort: Österreich
 | Beitrag No.94, eingetragen 2011-02-27
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Natürlich ist es hilfreich, wenn man einiges an theoretischem Wissen mitbringt. Und ein gewisses Handwerkszeug muss man beherrschen.
Aber gerade diese Wettbewerbsaufgaben erfordern Kreativität und oft ausgefallene Ideen.
Deshalb ist der Zeitdruck eine ganz besondere Erschwernis.
Verlange einmal von irgendjemandem (Maler, Musiker, Schriftsteller, Mathematiker, Erfinder) unter Zeitdruck etwas Kreatives zu leisten.
Aufgaben in der Schule und Übungen an der Uni kann man lösen, wenn man fleißig die Methoden gelernt hat, z.B. partielle Integration oder Lösen von Differentialgleichungen.
Ganz anders sind die Aufgaben bei mathematischen Wettbewerben der höheren Stufen. Sieh dir Lösungen von Teilnehmern an, da denkt man sich oft: "Wie kommt der nur auf diese Methode?"
Da wird Kreativität im höchsten Maß abverlangt, und das ist unter Zeitdruck ein Problem.
[ Nachricht wurde editiert von chryso am 27.02.2011 19:15:38 ]
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robertoprophet
Senior  Dabei seit: 18.12.2006 Mitteilungen: 2063
 | Beitrag No.95, vom Themenstarter, eingetragen 2011-02-27
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Das stimmt ja auch. Ich meine ja nur folgendes: Für das reine Niederschreiben benötigt man ja nur, je nach Lösung, 5-15 Minuten. Also sind da immer noch über 1h pro Aufgabe zum Überlegen da. Es kommt natürlich immer auf den Schwierigkeitsgrad an, klar.
Und der "Zeitdruck" ist bei jedem Teilnehmer gleich vorhanden.
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ZetaX
Senior  Dabei seit: 24.01.2005 Mitteilungen: 2804
Wohnort: Wenzenbach
 | Beitrag No.96, eingetragen 2011-02-27
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Ich weiß nicht, wie du oder andere eure Lösungen hinschmiert (bzw. von einigen hier nicht anwesenden weiß ich es schon, war ja mehrfach Korrektor bei der DeMO), aber ich brauche manchmal wesentlich länger um es klar und halbwegs strukturiert aufzuschreiben. Ich finde, dass dies auch bei Klausurwettbewerben dazugehört, niemand erwartet eine perfekte Ausarbeitung.
Zudem ist der Zeitdruckfaktor nicht bei jedem gleich, sondern sehr subjektiv. Manche mögen sowas garnicht, während andere damit sehr gut klarkommen. Mir persönlich ist "forschungsartiges" Aufgabenlösen auch viel lieber; dazu gehört es dann auch, sich einfach mal eine Stunde Pause zu gönnen, in Büchern nachzuschlagen, etc., alles Dinge, die in Klausurwettbewerben nicht möglich sind. Noch idealer ist es, wenn man sich (legal) mit jemanden darüber austauschen kann (ja, es gibt Wettbewerbe dieser Art, z.B. veranstalte ich mit Darij solche).
Kurzum is wie schon gesagt eine Stunde oft viel zu kurz und es deshalb stressig, was mancher nunmal nicht gut verträgt.
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huepfer
Senior  Dabei seit: 19.11.2003 Mitteilungen: 6882
Wohnort: Münster/ eigentl. Allgäu
 | Beitrag No.97, eingetragen 2011-02-27
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Mal zum Thema des Abis in NRW. Bis Lisa Li ihr Abi macht gibt es nur noch 12 Jahre. Wenn ich es richtig im Kopf habe, ist nächstes Jahr der doppelte Abijahrgang dran. Und wenn sie es so macht, wie ihr Bruder, ist nicht gesagt, dass sie davon jedes Jahr auch wirklich macht.
Gruß,
Felix
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