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Autor |
Allgemeine Frage zum mathematischen Schreiben |
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stumpeschach
Ehemals Aktiv  Dabei seit: 14.12.2005 Mitteilungen: 123
 | Themenstart: 2016-10-29
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Hallo,
ich hoffe ich habe meine Frage richtig zugeordnet (erschien mir zumindest am passendsten).
Und zwar hätte ich gern mal ein paar Meinungen von euch zur Formatierung von (bspw.) Definitionen in mathematischen Arbeiten:
Bisher habe ich stets nach dem Prinzip gearbeitet (das ich auch mal irgendwo gelesen habe), demzufolge man keine(!) textlichen Formatierungen vornehmen soll, bis auf Kursivsetzen von relevanten Begriffen.
Nun ist es bei Tex so, dass standartmäßig Sätze und Definitionen als ganzes kursiv gesetzt sind (ich weiß, dass man das ändern kann), sodass eine weitere Hervorhebung ohne Weiteres nicht möglich ist. Nun habe ich aber beim Lesen nun aber auch wirklich alles bereits gesehen, d.h. bold+kursiv, normal in kursiver Umgebung, etc.
Ich würde nun gern eure Meinungen dazu wissen. Seht ihr dass auch so, dass bold ein absolutes No-Go ist, oder wie handhabt ihr das?
P.S. Mir ist klar, dass das letztendlich wahrscheinlich auf eine Geschmacksfrage hinausläuft, dennoch bin ich an jedem Input interessiert :)
Gruß
stumpeschach
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ligning
Senior  Dabei seit: 07.12.2014 Mitteilungen: 3536
Wohnort: Berlin
 | Beitrag No.1, eingetragen 2016-10-29
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Kursiv ist für meinen Geschmack nicht ausreichend hervorgehoben für Definitionen, ich bevorzuge Fettdruck dafür. Wobei das für den Stil gilt, bei dem Definitionen im Fließtext stehen. Wenn man jedesmal «Definition:» davorschreibt, mag das anders aussehen.
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Triceratops
Wenig Aktiv  Dabei seit: 28.04.2016 Mitteilungen: 6472
Wohnort: Berlin
 | Beitrag No.2, eingetragen 2016-10-29
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Ist die Frage lediglich, ob der Text von Theoremumgebungen fett geschrieben werden kann? Meiner Meinung nach ist das ein absolutes No-Go. Auch die Fettschreibung von einzelnen Begriffen ist m.W. von den meisten Zeitschriften untersagt. Ich handhabe das so wie die meisten: Definitionen, Bemerkungen und Beispiele normal, und Sätze, Lemmata, Korollare kursiv.
Übrigens gibt es doch noch eine standardmäßige Hervorhebung: Wenn man in einer kursiv geschriebenen Theoremumgebung etwas kursiv schreibt (z.B. einen dort definierten Begriff), wird das von TeX normal geschrieben, sodass es sich vom Rest abhebt.
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stumpeschach
Ehemals Aktiv  Dabei seit: 14.12.2005 Mitteilungen: 123
 | Beitrag No.3, vom Themenstarter, eingetragen 2016-10-29
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Natürlich nicht die gesamt Theoremumgebung, sondern lediglich die betreffenden Begriffe. Ich gebe hierfür mal ein Beispiel an, was das Problem etwas verdeutlicht.
Ich führe einen Definitionsblock an, welcher 10 verschiedene Begriffe mathematisch definiert (in demselben Block, da sie alle thematisch zusammenhängen). Dies wird dadurch sehr schnell unübersichtlich, wo etwas steht, selbst wenn man als Art Überschrift alle zu definierenden Begriffe dort angibt.
Letztendlich ist es aus sicht des Lesers natürlich wünschenswert, dass er eine bestimmte Definition, welche er noch einmal nachschlagen muss, im Idealfall auf einen Blick findet.
Meiner Meinung nach kann dies normale Schrift in kursivem Text nicht leisten.
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Triceratops
Wenig Aktiv  Dabei seit: 28.04.2016 Mitteilungen: 6472
Wohnort: Berlin
 | Beitrag No.4, eingetragen 2016-10-29
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Dafür gibt es itemize-Umgebungen oder alternativ kann man die Definition in mehrere Definitionen aufteilen.
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stumpeschach hat die Antworten auf ihre/seine Frage gesehen. |
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