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Autor |
Masse der Andromedagalaxie |
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Nowi39
Junior  Dabei seit: 19.03.2020 Mitteilungen: 5
 | Themenstart: 2020-06-20
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Hi. Ich habe mal eine Frage:
Laut Google gibt es in der Milchstraße ca. 200 Milliarden Sterne und sie hat eine Masse von ca. 1,5 Billionen Sonnenmassen. In der Andromedagalaxie gibt es angeblich ungefähr eine Billion Sterne, die hat aber nur eine Masse von ca. 1,23 Billionen Sonnen. Hab ich irgendwie falsch gegooglet oder warum ist das so?
Freue mich auf Antworten
Nowi
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Ueli
Senior  Dabei seit: 29.11.2003 Mitteilungen: 1493
Wohnort: Schweiz
 | Beitrag No.1, eingetragen 2020-06-21
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Hallo Novi,
die Messungen streuen tatsächlich enorm. Wichtig ist, ob die Angaben mit oder ohne dunkle Materie gemacht werden. Die Menge an Gas und Staub, die nicht in den Sternen gebunden ist, kann ebenfalls variieren. Ich habe mich auch schon darüber geärgert, dass man selten verlässliche und klare Angaben findet.
Gruss Ueli
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Nowi39
Junior  Dabei seit: 19.03.2020 Mitteilungen: 5
 | Beitrag No.2, vom Themenstarter, eingetragen 2020-06-22
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Okay, danke für die Antwort. Ich dachte, man könnte mittlerweile genauere Messungen machen.
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| Folgende Antworten hat der Fragensteller vermutlich noch nicht gesehen. Er/sie war noch nicht wieder auf dem Matheplaneten |
jacha2
Senior  Dabei seit: 28.05.2013 Mitteilungen: 1218
Wohnort: Namur
 | Beitrag No.3, eingetragen 2020-06-23
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Salut,
man sollte sich vergegenwärtigen, ...
\quoteon(2020-06-22 09:18 - Nowi39 in Beitrag No. 2)
Okay, danke für die Antwort. Ich dachte, man könnte mittlerweile genauere Messungen machen.
\quoteoff ...daß es sich bei den genannten Zahlen überwiegend um Ergebnisse optischer Messungen handelt. Es dürfte also bei verständiger Würdigung der Stellarstatistik und unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Entfernung beider Galaxien vom Meßinstrument wenig wundern, daß dabei Abweichungen auftreten.
Mit Stellarstatistik soll hier die relative Häufigkeit von Sternen in den verschiedenen Helligkeitsklassen bezeichnet werden. Die weitaus größte Zahl von sichtbaren Sternen sind kleine Hauptreihensterne.
Wenn man dann aber selbst in der Milchstraße Schwierigkeiten hat, bspw. braune Zwerge zu erkennen, weil sie für die vorhandenen Teleskope zu lichtschwach sind (selbst für IR-Instrumente), dann gilt das umso mehr für andere Galaxien.
Und damit vervielfältigen sich die Unsicherheiten, wenn man von der ungenauen Stellarstatistik der eigenen Galaxis auf die einer anderen schließt, selbst wenn die Verteilung auf die sichtbaren Größenklassen vergleichbar sein sollte (und man annehmen kann, daß das unterschiedliche Alter, in dem man beide vergleicht, wenig Einfluß ausübt).
Adieu
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