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Lineare Algebra » Vektorräume » span(M) = Schnittmenge der Menge aller Teilräume U, die M umfassen
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Universität/Hochschule span(M) = Schnittmenge der Menge aller Teilräume U, die M umfassen
developer
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  Themenstart: 2008-12-31

Hallo, ich habe eine Frage zu folgendem Lemma: \ Es sei (V,+, .) ein K-Vektorraum und M \subsetequal\ V eine beliebige Teilmenge von V. Dann ist das Erzeugnis gauss(M) von M ein Teilraum von V und es gilt gauss(M)\cut\U U Teilraum von V mit M \subsetequal\ U (zwischen [M] und dem Schnittmengensymbol fehlt ein =, der Fedgeo nimmt das aber nicht bzw. ich weiß nicht wie es geht.) - Das Lemma steht auch hier: www.mathematik.uni-dortmund.de/lsv/lehre/ws200607/linai/Skript091106.pdf (Seite 3) Kann mir jemand erklären wie das mit der Schnittmenge U gemeint ist? Die Schnittmenge aller Mengen in U sind ja die Elemente (also Mengen) welche gleich sind. (lt. Mengenlehre). Nur wieso ist der von M aufgespannte Raum die Schnittmenge von irgendwelchen Mengen in U? Vielen Dank! [ Nachricht wurde editiert von developer am 31.12.2008 10:42:01 ]


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Tetris
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  Beitrag No.1, eingetragen 2008-12-31

Hi, das Lemma lässt sich im fed so schreiben: \stress\Lemma 1.\normal Es sei (V,\.opimage(+),\.opimage(*)) ein K\-Vektorraum und M \subsetequal\ V eine beliebige Teilmenge von V. Dann ist das Erzeugnis braket(M) von M ein Teilraum von V und es gilt braket(M) = schnitt(U,array(U Teilraum von V;mit M \subsetequal\ U),). Lg, T. [ Nachricht wurde editiert von Tetris am 31.12.2008 11:07:13 ]


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mathor
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  Beitrag No.2, eingetragen 2008-12-31

Hallo developer, der Schnitt geht nicht über Mengen in U, sondern die Vektorräume U werden miteinander geschnitten. Der Schnitt enthält die Elemente aus V, die in allen Vektorräumen U, die M enthalten, enthalten sind. Insbesondere enthält der Schnitt per Definition schonmal M. Aber auch [M] ist in allen diesen VR U enthalten, das ist einfach zu zeigen. Es gilt dann \ M \subsetequal\ [M] \subsetequal\ (Schnitt aller VR U mit M\subsetequal\ U) Da [M] selbst ein VR ist, ist die umgekehrte Richtung trivial. Ich hoffe, ich konnte weiterhelfen. Guten Rutsch [Die Antwort wurde vor Beitrag No.1 begonnen.]


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Tetris
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  Beitrag No.3, eingetragen 2008-12-31

Vielleicht ist es nützlich, das Lemma einmal in Worten auszuformulieren: Das Erzeugnis von M ist der kleinste Unterraum von V, der M enthält. Lg, T.


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developer
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  Beitrag No.4, vom Themenstarter, eingetragen 2008-12-31

danke erstmal für die Antworten. Ich weiß, dass dieses Lemma wahrscheinlich trivial ist, stehe jedoch auf der Leitung. - "der Schnitt geht nicht über Mengen in U, sondern die Vektorräume U werden miteinander geschnitten." Was sind die Vektorräume U? Wie sehen die aus? Sind diese beliebige VR in V? -"Der Schnitt enthält die Elemente aus V, die in allen Vektorräumen U, die M enthalten, enthalten sind." M ist ja ein Teilraum in V, wenn man jetzt sagt "Der Schnitt enthält die Elemente aus V, die in allen Vektorräumen U, die M enthalten, enthalten sind." -- heißt das, dass ein U Raum jeweils ganz M enthalten muss oder auch nur teile davon? DANKE!


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developer
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  Beitrag No.5, vom Themenstarter, eingetragen 2008-12-31

\quoteon(2008-12-31 11:11 - Tetris in Beitrag No. 3) Vielleicht ist es nützlich, das Lemma einmal in Worten auszuformulieren: Das Erzeugnis von M ist der kleinste Unterraum von V, der M enthält. Lg, T. \quoteoff Das verstehe ich. Ist diese Aussage äquivalent zum Lemma?


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Buri
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  Beitrag No.6, eingetragen 2008-12-31

\quoteon(2008-12-31 11:24 - developer in Beitrag No. 5) Das verstehe ich. Ist diese Aussage äquivalent zum Lemma? \quoteoff Hi developer, ja. Man muß aber unbedingt wissen, wie das Erzeugnis, also der von M aufgespannte Unterraum, definiert ist. 1. Wenn man das Erzeugnis [M] als Durchschnitt aller M enthaltenden Unterräume definiert, dann ist das Lemma fast inhaltlos, weil man nur beweisen muß, daß [M] ein Unterraum ist, der Rest gilt nach Definition. 2. Wenn man dagegen [M] als Menge aller Linearkombinationen von Elementen aus M definiert (einschließlich der leeren Linearkombination, die den Nullvektor ergibt), dann ist ein wenig mehr zu beweisen. Gruß Buri


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developer
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  Beitrag No.7, vom Themenstarter, eingetragen 2008-12-31

Hallo! Vielen Dank für eure Antworten - jetzt ists schon klarer! Guten Rutsch!


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Folgende Antworten hat der Fragensteller vermutlich noch nicht gesehen.
Er/sie war noch nicht wieder auf dem Matheplaneten
mathemausialways
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  Beitrag No.8, eingetragen 2021-11-29

Was ist das, was man noch mehr beweisen muss? Wieso langt es nicht in Fall 2, auch nur die UVR-Kriterien zu überprüfen? \quoteon(2008-12-31 11:37 - Buri in Beitrag No. 6) \quoteon(2008-12-31 11:24 - developer in Beitrag No. 5) Das verstehe ich. Ist diese Aussage äquivalent zum Lemma? \quoteoff Hi developer, ja. Man muß aber unbedingt wissen, wie das Erzeugnis, also der von M aufgespannte Unterraum, definiert ist. 1. Wenn man das Erzeugnis [M] als Durchschnitt aller M enthaltenden Unterräume definiert, dann ist das Lemma fast inhaltlos, weil man nur beweisen muß, daß [M] ein Unterraum ist, der Rest gilt nach Definition. 2. Wenn man dagegen [M] als Menge aller Linearkombinationen von Elementen aus M definiert (einschließlich der leeren Linearkombination, die den Nullvektor ergibt), dann ist ein wenig mehr zu beweisen. Gruß Buri \quoteoff


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