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Gewöhnliche DGL » Lineare DGL höherer Ordnung » inhomogene Differentialgleichung, Faltung
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Universität/Hochschule J inhomogene Differentialgleichung, Faltung
mathmath
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  Themenstart: 2011-10-11

Hallo zusammen, ich versuche gerade, die inhomogene Lösung der Differentialgleichung z''''+c^2*z''+z=\delta_0(x), 00 und \tau=sin(rho). Wenn ich nun aber die inhomogene Gleichung betrachte mit der Dirac-Distribution auf der rechten Seite, so ergibt sich die Lösung doch aus der Faltung von homogener Lösung und Dirac-Distribution, d.h. z(x)=\int(\alpha*exp(\sigma*x)*cos(\tau*x+\beta)*\delta_0(t-x),t,-\inf ,\inf). Dann erhalte ich jedoch wieder die homogene Lösung, und die Superposition kann keine Lösung der inhomogenen Gleichung sein. Sieht jemand den Fehler? Hat jemand einen anderen Ansatz parat? Viele Grüße, mathmath [ Nachricht wurde editiert von mathmath am 12.01.2012 19:38:33 ]


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rlk
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  Beitrag No.1, eingetragen 2011-10-13

\ Hallo Mathmath, die allgemeine Lösung einer homogenen linearen Differentialgleichung 4. Ordnung bildet eine 4\-dimensionale lineare Mannigfaltigkeit, ihre Beschreibung muss daher 4 Parameter enthalten. In Deiner Lösung sehe ich nur zwei \(\alpha und \beta\). Eine eindeutig bestimmte Lösung der inhomogenen Gleichung mit \delta(x) als rechter Seite erhältst Du, indem Du noch geeignete Anfangsbedingungen festlegst. In diesem Beitrag habe ich versucht zu erklären, wie man diese Impulsantwort (die auch noch ein paar andere Namen hat) bestimmen kann. Das könnte Dir auch für deine andere Aufgabe nützlich sein. Die Lösungen inhomogener Gleichungen kannst Du dann durch Faltung dieser Impulsantwort mit der entsprechenden rechten Seite bestimmen. Ich hoffe, das hilft Dir, Roland


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Wally
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  Beitrag No.2, eingetragen 2011-10-13

Alternativ zu Rolands ultraausführlichen Beiträgen (mensch Roland, das finde ich supergut gemacht von dir :):)   ), hast du vielleicht die Grundlösung mit der Laplacetransformation bestimmt. Dann musst du  - weil hierbei alle Funktionen für negative Argumente Null sind (und sein müssen) - das Ergebnis mit der Heaviside-Funktion multiplizieren und nach "Laplace-Art" falten. Wally


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mathmath
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  Beitrag No.3, vom Themenstarter, eingetragen 2012-01-12

Hallo Wally, vielen Dank für den Tipp, das war der Knackpunkt. smile Viele Grüße, mathmath


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