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Ingenieurwesen » Selbstbau-Projekte » Flügelrad Weihnachtspyramide
Thema eröffnet 2022-01-28 22:21 von DennisG90
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Kein bestimmter Bereich Flügelrad Weihnachtspyramide
DrStupid
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  Beitrag No.40, eingetragen 2022-02-09

\quoteon(2022-02-09 13:24 - haribo in Beitrag No. 38) in meinem verständniss müsste "idealerweise" die strömungsgeschwindigkeit IM rotor den erforderlichen betz´schen geschwindigkeitsübergang kontinuierlich mitmachen ??? \quoteoff Die Luft kann im Rotor durchaus schneller werden. Das spielt keine Rolle, solange sie am Ende langsamer raus kommt. Das tut sie, weil sie sich ohne Beschränkung des Luftstroms (z.B. durch einen Schlauch) nach der Umlenkung an den Rotorblättern von der Rotorachse weg bewegt. Dadurch verbreitert sich der Luftstrom hinter dem Rotor. Das bedeutet, dass die Luft am Ende langsamer ist. In das Betzsche Gesetz gehen nur die Geschwindigkeiten des kompletten Luftstroms vor und hinter dem Rotor ein. \quoteon(2022-02-09 13:24 - haribo in Beitrag No. 38) der rotor im schlauch könnte dann nur energie aufnehmen können wenn es gleichzeitig irgendwo nebenluftwege mit passender (also noch höherer geschwindigkeit) gibt \quoteoff Nein, das ist nicht nötig. Stell Dir den Extremfall vor, dass der Schlauch mit dem Rotor an eine Pressluftflasche angeschlossen wird. In der Flasche ruht die Luft und am anderen Ende des Schlauches kommt sie mit hoher Geschwindigkeit raus. Die kinetische Energie der Luft erhöht sich also. Obendrein wird auch noch der Rotor angetrieben. Die dafür notwendige Energie stammt aus der Druckdifferenz. Bei isothermer Expansion könnte das Gas die Arbeit W=(p-po)·V verrichten. Das wird bei Betz nicht berücksichtigt, weil es bei einem offen in der Landschaft stehenden Windrad keine Rolle spielt. [Die Antwort wurde nach Beitrag No.38 begonnen.]


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haribo
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  Beitrag No.41, eingetragen 2022-02-09

stupid, ist p und po vor und hinter dem rotor oder eins davon in der gasflasche? mein gedankliches problem ist dass sich die kinetische energie der luft vor und hinter dem rotor im schlauch ja eben nicht ändert(?) egal ob sie weiter hinten angesaugt wird oder davor aus ner pressluftflasche kommt ok, die temperatur könnte sich ändern?? also, woher weiß der rotor dass er in einem schlauch steckt und das betzsche gesetz in der schublade ignorieren soll? @dennis, kugel als lager direkt unter der achse kann auch funktionieren, aber dann brauchst du oben noch eine seitliche lagerung gegen umkippen, drum halte ich nen faden oben an die vorhandene stange geknotet und aufgehängt für viel einfacher um erstmal das drehen auszuprobieren


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DrStupid
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  Beitrag No.42, eingetragen 2022-02-09

\quoteon(2022-02-09 16:37 - haribo in Beitrag No. 41) stupid, ist p und po vor und hinter dem rotor oder eins davon in der gasflasche? \quoteoff p ist in der Gasflasche und po in der Umgebung. Der Druckabfall am Rotor ist natürlich kleiner, aber er ist da. \quoteon(2022-02-09 16:37 - haribo in Beitrag No. 41) mein gedankliches problem ist dass sich die kinetische energie der luft vor und hinter dem rotor im schlauch ja eben nicht ändert(?) \quoteoff Wenn der Druck vor dem Rotor größer ist als dahinter, dann dehnt sich die Luft aus, wenn sie hindurch ström. Wenn hinten ein größeres Volumen raus kommt als vorn reingeht, der Strömungsquerschnitt im Schlauch aber gleich bleibt, dann muss die Luft schneller werden. \quoteon(2022-02-09 16:37 - haribo in Beitrag No. 41) ok, die temperatur könnte sich ändern?? \quoteoff Bei adiabatischer Expansion wird sie fallen. \quoteon(2022-02-09 16:37 - haribo in Beitrag No. 41) also, woher weiß der rotor dass er in einem schlauch steckt und das betzsche gesetz in der schublade ignorieren soll? \quoteoff Das "erkennt" er an der Strömung und den Druckverhältnissen. Die ändern sich, wenn man die Luft daran hindert, tangential nach außen zu strömen. Vor dem Rotor baut sich dann ein Überdruck auf.


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haribo
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  Beitrag No.43, eingetragen 2022-02-10

\quoteon(2022-02-09 17:40 - DrStupid in Beitrag No. 42) \quoteon(2022-02-09 16:37 - haribo in Beitrag No. 41) mein gedankliches problem ist dass sich die kinetische energie der luft vor und hinter dem rotor im schlauch ja eben nicht ändert(?) \quoteoff Wenn der Druck vor dem Rotor größer ist als dahinter, dann dehnt sich die Luft aus, wenn sie hindurch ström. Wenn hinten ein größeres Volumen raus kommt als vorn reingeht, der Strömungsquerschnitt im Schlauch aber gleich bleibt, dann muss die Luft schneller werden. \quoteoff wie sähe das aus wenn als medium wasser durch das rohr gesaugt würde, wasser kann ja nun nicht mit mehr volumen bei niedrigerem druck dienen?


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DrStupid
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  Beitrag No.44, eingetragen 2022-02-10

\quoteon(2022-02-10 14:07 - haribo in Beitrag No. 43) wie sähe das aus wenn als medium wasser durch das rohr gesaugt würde, wasser kann ja nun nicht mit mehr volumen bei niedrigerem druck dienen? \quoteoff Wasser ist in guter Näherung inkompressibel. Das heißt, dass die Strömungsgeschwindigkeit und die kinetische Energie vor und hinter dem Rotor gleich bleibt. Aber auch hier gibt es am Rotor einen Druckabfall und damit eine Verringerung der mit dem Wasser transportierten Gesamtenergie. Die Differenz bleibt im Rotor hängen.


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haribo
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  Beitrag No.45, eingetragen 2022-02-10

muss ja so sein, sonst würde keine einzige heizkreis pumpe was bewirken, aber mir bleibt es irgendwie teilweise unverstanden wie energie im druck eines inkompressieblen mediums gespeichert wird


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DrStupid
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  Beitrag No.46, eingetragen 2022-02-10

\quoteon(2022-02-10 18:00 - haribo in Beitrag No. 45) aber mir bleibt es irgendwie teilweise unverstanden wie energie im druck eines inkompressieblen mediums gespeichert wird \quoteoff Die wird da nicht gespeichert, sondern nur transportiert. Wenn man ein inkompressibles Medium unter Druck setzt und wieder entspannt, dann passiert gar nichts. Aber wenn man das Volumen V dieses Mediums beliebig langsam (damit die kinetische Energie vernachlässigbar bleibt) mit dem Druck p in ein Rohr pumpt, dann muss man dabei die Arbeit W=p·V verrichten. Wenn das Medium dann am anderen Ende mit dem Druck p' wieder raus kommt, dann kann es die Arbeit W'=p'·V verrichten. Die Differenz dW=W-W'=(p-p')·V ist unterwegs verloren gegangen.


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haribo
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  Beitrag No.47, eingetragen 2022-02-10

danke dir, (dann sollte man also besser wechseldruck wasser leitungen benutzen 50HZ)


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hyperG
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  Beitrag No.48, eingetragen 2022-02-10

\quoteon(2022-02-09 13:44 - DennisG90 in Beitrag No. 39) ... Meinst du eine 1mm Stahlkugel würde zur Lagerung auch gehen? ... \quoteoff Vermutlich nicht, da die winzige vorhandene Kraft zur Überwindung der großen Reibungskraft einer "Überschweren" Pyramide nicht ausreichen würde. Das kleinste bisschen Fett reicht um zu bremsen, deshalb stehen Pyramiden ja auf spitzen Nadeln im harten Glas. Das nächste ist die Halterung gegen Kippschutz (oberes Lager): Sie ist bei normalen Pyramiden extra weit oben mit dünner Welle, damit kein langer Hebel entsteht, der wieder mehr Reibungskraft an den Wänden verursacht! Hier sehe ich aber eine DICKE WELLE, die weit unten an einem dicken Lager per großem Gewicht & langem Hebel unglaubliche Reibungskräfte erzeugt!! Dann die gewaltige Masse: ein gigantisches Schwungrad, dass enorm viel "Anlaufenergie" benötigt! Grüße Gerd


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DennisG90
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  Beitrag No.49, vom Themenstarter, eingetragen 2022-02-11

@hyperG Ja, die Welle ist 6mm dick, dicker als bei einer Weihnachtspyramide! Was auch ein Kritikpunkt ist. Das Flügelrad hat einen Durchmesser von 13cm, was ich für garnicht so viel halte, da ich vor langer Zeit Pyramiden gesehen habe, die ein größeres Rad besaßen. Das Gewicht von fast 150gramm, finde ich laut Haribo's Aussage, zu anderen Pyramiden auch nicht mehr "so viel". Womit du Recht hast ist die Lagerung per Nadellager, wo die Spitze der Nadel auf Glas aufliegt um kaum Reibung zu erzeugen. Dachte mir halt, je Heißer die Flame und dadurch die Luft unter dem Rad die nach Oben steigt(Versuch mit Propanbrenner), je mehr Kraft wird erzeugt. Was wohl ein Irrtum war/ist! Vielleicht ist auch ein geringer Flügelwinkel besser um der Reibung etwas entgegen zu wirken, womit ich mir aber nicht sicher bin. Nunja... Ich werde das ganze Rad in ein paar Tagen, wenn ich Zeit habe, per Nadel lagern und schauen ob es sich dann dreht. Wenn ja! Folgt der Rest nach und nach. Grüße Dennis


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DennisG90
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  Beitrag No.50, vom Themenstarter, eingetragen 2022-02-11

Habe eben noch Experimentiert. Habe das Rad aus der Halterung geholt, dass Kugellager per Zange festgehalten und den Propanbrenner darunter auf voller Leistung. Fazit! Kugellager wie schon durch euch festgestellt, ungeeignet! Die Welle ist verzogen, also auch Mist. Und das Flügelrad muss wirklich perfekt Horizantal stehen um die beste Leistung zu erbringen oder wenigstens um sich zu drehen. Also im Moment nix mit Kerzen Und! Ich wollte probieren die Flügel etwas zu verbiegen, so das ich einen geringeren Winkel habe. Ergo, dass Rad besitzt jetzt nur noch Zehn Flügel.🙄


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hyperG
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  Beitrag No.51, eingetragen 2022-02-11

Vorschlag: Damit sich Deine Konstruktion auch mit der aufsteigenden Luft normaler Kerzen dreht, kannst Du die Reibung des Drehpunktes minimieren, indem die Nadel von unten nach OBEN verlagert wird. Das gab es schon zu DDR-Zeiten (Blechpyramide): https://i.etsystatic.com/19480300/r/il/0b0c04/3461781728/il_fullxfull.3461781728_q5c8.jpg Hier bleibt die schwere Konstruktion mit der dicken Welle starr, und nur das Windrad oben dreht sich. Eine Mulde mit hartem Material (z.B. Konkavlinse aus Glas) dreht sich dann auf einer Nadelspitze. Grüße


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hyperG
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  Beitrag No.52, eingetragen 2022-02-11

... die hatte übrigens auch nur 10 Flügel :-) Da will doch jemand für das alte korrodierte Teil bei ebay 95 ...129,99 € haben... https://i.ebayimg.com/images/g/UfMAAOSw0PRh7Wq~/s-l1600.jpg


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DennisG90
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  Beitrag No.53, vom Themenstarter, eingetragen 2022-02-11

@hyperG Mein Problem wird sein, dass ich so oder so Reibung zu überwinden habe. Nicht nur die, des Flügelrades! Daher denke ich, daß ein geringer Winkel der Flügel besser wäre. Laut Internet, soll dies zur Folge haben, dass sich das Rad durch die Warmluft nach oben "drückt/hebt". Daraus schlussfolgere ich eine "geringe" Last auf dem Nadellager und somit noch weniger Reibung. Das nächste Rad was ich bauen werde, wird zwar auch aus Metall sein, aber in leichter Bauweise. Anstatt einen massiven Stahlzylinder, wird der Zylinder aus einem Dünnwandigen Rohr bestehen was oben und unten geschlossen ist. Den Winkel der Flügel werde ich auch verringern. Was ich auch machen werde, ist Edelstahl nehmen. Da dieser Wärme schlechter aufnimmt als normaler Stahl. Und zur Info an Alle! Bei meinem Prototyp wird es sich nicht um eine Weihnachtspyramide handeln.


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haribo
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  Beitrag No.54, eingetragen 2022-02-12

Oha, du bleibst auf dem Weg zum edel Strahltriebwerk ... und würdest wahrscheinlich auch einen Heißluftballon aus dem Material Zusammenbrutzeln? Möge es dir irgendwann gelingen irgend etwas zum drehen zu bringen Solange versorg uns mit Bildern. Und du könntest das OK Häkchen solange auch wieder entfernen Haribo


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DennisG90
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  Beitrag No.55, vom Themenstarter, eingetragen 2022-02-12

@Haribo Welches Material soll ich denn dann nehmen! Plastik? Holz? Titanium? Wie hier schon geschrieben, habe ich eine gewisse Vorstellung wie hoch mein Prototyp sein wird. Und da werden mir Materialien wie Holz oder Plastik wegbrennen! Daher Stahl oder Edelstahl. Das nächste Rad wird aus Edelstahl sein! Weil laut Internet, die Wärmeleitfähigkeit schlechter ist als bei normalem Stahl. Meine Vermutung ist, dass auch diese Fähigkeit eine große Rolle spielt, aus dem Aspekt, dass durch die schnelle Aufnahme und Abgabe der Wärme, Energie verloren geht die ja das Rad drehen soll. Und das nächste Rad, wird auch leichter gebaut werden, wie ich auch schon geschrieben habe. Die schaufeln werden auch leicht gebogen sein(Abgeschaut von einem Strahlentriebwerk aus Videos). Grüße Dennis Ps: wie mach ich das mit dem Ok-Häkchen? 😄


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MontyPythagoras
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  Beitrag No.56, eingetragen 2022-02-12

Hallo DennisG90, ohne alles gelesen zu haben: Was für ein Kugellager hast Du benutzt? Ich nehme an ein gefettetes Stahlkugellager, evtl. vorgespannt und mit Dichtscheiben? Das funktioniert natürlich nicht, die Reibung ist viel zu hoch. Du könntest es noch mit einem nicht abgedichteten, nicht gefetteten Vollkeramikkugellager versuchen wie z.B. diesem hier: hier klicken. Deren Minimalschmierung mit leichtem Öl kannst Du noch rauswaschen mit Lösemittel, Alkohol, etc. Die Reibung ist dann extrem gering. Ich benutze solche Lager in meinen Rennrädern. Wenn ich da die Vorderradgabel festhalte und das Vorderrad kräftig drehe, rotiert es über 7 Minuten, trotz Luftreibung an den Speichen und Reifen. Man muss sie dann natürlich oft und regelmäßig ausbauen, mit Lösemittel durchspülen und neu ölen. Für Alltagsfahrräder nicht geeignet... 😄 Ciao, Thomas


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haribo
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  Beitrag No.57, eingetragen 2022-02-12

material, der rotor aus hypers letztem bild dürfte messingblech d=0,3 mm sein du bist hier in einem matheforum drum würde ich dich bitten es selber auszurechnen, herauszufinden wie schwer(oder wie viel leichter) dein rotor mit durchmesser 13cm damit wäre, und mit blech lässt sich schon erheblich leichter experimentieren da du es auch nachträglich von hand verbiegen kannst fragen ob die wärmeaufnahme des materials energie des kerzenluftstroms verbraucht und damit der rotor langsamer dreht (irgendwann erhitzt sich der rotor dann ja nicht mehr weiter, spielt die wärmekapazität des materials dann immer noch ne rolle?) oder ob der erhöhte luftwiderstand eines flacheren rotorblatts auftrieb und damit weniger reibung im lager bedeuten und wenn ja wie viel solche fragen sind grundsätzlich nicht verkehrt, und es lohnt sich jeweils darüber nachzudenken, im moment sind sie aber (meiner meinung nach)zu früh gestellt, denn bisher dreht sich ja noch nichts, solange, bis es sich dreht, würde ich also bei 45° bleiben und der 2ct tip deinen rotor testweise an nen nähfaden zu hängen scheint dich auch nicht weiter zu interessieren mich würde es interessieren, und wenn es dreht würde mich die drehzahl interessieren (letztere gerne in abhängigkeit von kerzenanzahl, abstand in der höhe undwasdirnocheinfällt) auch der minimalabstand eines holzflügels um ihn zu entzünden finde ich nicht uninteressant... bitte das soll keine aufforderung sein dein labor in brand zu setzen, aber hunderttausende erzgebirgsholzmühlen drehen sich im ganzen land und brennen meist nicht ab ok häkchen, unter deinem beitrag gibt es die symbolleiste "notiz;privat;profil;...;link;OK" ok ist der "ok haken" den klickst du ansich wohl nur wenn du ein thema welches du selber eröffnet hast für beendet erklären möchtest du kannst es jetzt wieder frei klicken und dann nen beitrag schreiben ganz genau wann/wer es klicken kann weiss ich auch nicht [Die Antwort wurde nach Beitrag No.55 begonnen.]


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cramilu
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  Beitrag No.58, eingetragen 2022-02-12

MontyPythagoras, ich freue mich sehr, dass auch Du Dich hierfür erwärmst! 🤗 DennisG90, aufgemerkt: Wenn Monty "mitspielt", ist das eine Art Ritterschlag für das Thema. 😉 @MontyPythagoras: Noch ist mein Studienobjekt in Gestalt der schlichten Weihnachtspyramide nicht eingetroffen. Wie gesagt, mag ich das Ding von der anderen Seite her angehen und stehe da noch gaaanz am Anfang. Strömungsversuche jeglicher Art haben mich seit jeher fasziniert; auf die Idee, mich via Weihnachtspyramide einzuexperimentieren, war ich bislang nicht gekommen. Erste Frage: Wie stark mag wohl die Umgebungstemperatur das Versuchsumfeld beeinträchtigen? Ich vermute, dass man sie einigermaßen kontrolliert zwischen 19 und 23 Grad Celsius halten sollte. Zweite Frage: Wie "gleichmäßig" sollte man den Querschnitt der Luftsäule von unten her erhitzen? Ich vermute inzwischen, dass ein bloßer größerer Ring aus Teelichtern weniger bringt als ein womöglich sogar kleinerer Doppelring, also zwei konzentrische. Ich möchte nämlich zunächst die Warmluftströmung nach oben "optimieren", also den "Grund-Wumms". 😄


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DennisG90
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  Beitrag No.59, vom Themenstarter, eingetragen 2022-02-12

@haribo Wie ich schon schrieb, dreht sich das ganze, per gleicher Welle und gleichem Lager, nur halt erst bei hoher Temperatur(Versuch mit Propanbrenner). Der Versuch mit Faden interessiert mich schon, habe ich aber noch nicht gemacht, folgt aber noch! Genau Berechnungen des Gewichts folgen auch noch! Auch die Berechnungen bei dünnerem Blech und einem Hohlkörperzylinder. Was ich schon weiß, dass ein Flügel von mir, fast 7gramm wiegt. Das Stahlblech woraus der Flügel besteht ist 1mm dick! Da ich am Anfang den Zylinder ohne Flügel gewogen habe und dieser fast 100gramm schwer war, komme ich auf fast 180 gramm Gesamtgewicht. @MontyPythagoras Danke dir😉 Mit dem Kugellager hast du Recht! Und die Idee mit deinen Kugellagern finde ich nicht schlecht nur wird es dann doch wohl dabei bleiben, dass ich beim nächsten mal ein nadellager verwenden werde. [Die Antwort wurde nach Beitrag No.57 begonnen.]


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haribo
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  Beitrag No.60, eingetragen 2022-02-12

\quoteon(2022-02-12 15:15 - DennisG90 in Beitrag No. 59) @haribo Wie ich schon schrieb, dreht sich das ganze, per gleicher Welle und gleichem Lager, nur halt erst bei hoher Temperatur(Versuch mit Propanbrenner). \quoteoff nochmal langsam, wo hattest du geschrieben das es sich mit propanbrenner dreht? und was genau daraus geschlossen?


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DennisG90
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  Beitrag No.61, vom Themenstarter, eingetragen 2022-02-12

Etwas weiter oben, hätte ich das geschrieben. "Dachte mir halt, je Heißer die Flame und dadurch die Luft unter dem Rad die nach Oben steigt(Versuch mit Propanbrenner), je mehr Kraft wird erzeugt. Was wohl ein Irrtum war/ist!" Was ich daraus geschlossen habe! Das ein Kugellager ungeeignet ist, wie hier schon geschrieben wurde. Oder wenn wäre ein Kugellager wie @MontyPythagoras geschrieben hat, besser als ein nicht bearbeitetes Lager wie meine. Bleibe bei der nächsten Konstruktion, aber trotzdem erstmal bei Nadellager! Ums kurz zu fassen... Kugellager = Mist Welle = Verzogen, auch Mist Lage des Rades = Genauer(Perfekter) Horizontaler Stand Flügel = Entweder mehr Flügel, oder Abstand der Flügel geringer, vielleicht auch beides Temperatur der Flamme zum passenden Abstand des Rades = Rad läuft langsamer oder schneller. Mit meinem Anfänglichen Irrtum lag ich Falsch, was die Kraft der Hitzequelle angeht im Bezug auf die Drehzahl. Was den Winkel der Flügel und das Gewicht des Rad's angeht, werde ich beim nächsten Versuch herausfinden.


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haribo
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  Beitrag No.62, eingetragen 2022-02-13

https://www.matheplanet.de/matheplanet/nuke/html/uploads/b/35059_rotor-1.jpg rotor papier 80 gr/m2; 12 flügel; d=13 cm; g<2gr mittig eingeklebte stecknadel, daran geklebt nähgarn, fadenlänge 15cm 2 kerzen abstand zum rotor 10cm läuft ca 180sec, ca 1 U/sec längerer faden würde länger laufen denke ich mein respekt für die erzgebirgslagerungen wächst


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haribo
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  Beitrag No.63, eingetragen 2022-02-13

punkt auf einen flügel gemalt und alle 10 runden eine zwischenzeit gestoppt damit kann man bestimmt eine drill-brems-konstante des nähgarns berechnen https://www.matheplanet.de/matheplanet/nuke/html/uploads/b/35059_uprosecrotor1.jpg ok als drehzahlwettbewerb würde ich also runden pro 3 min (180sec) vorschlagen, mit anlaufen? oder fliegender start? mein startwert 80 [U/180sec]


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DennisG90
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  Beitrag No.64, vom Themenstarter, eingetragen 2022-02-14

Bei mir dreht sich gar nichts per nähfaden/bindfaden. Liegt wohl daran, dass das ganze Rad ein Ungleichgewicht hat.


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haribo
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  Beitrag No.65, eingetragen 2022-02-14

hast du die achse, nach oben zeigend dran gelassen? und oben an den faden gehängt, der radschwerpunkt stellt sich dann ja exakt unter dem faden ein, du erkennst also eine schwerpunkt-lage-verschiebung direkt wie lang war der faden? ich hab auch erheblich kleinere drehzahlen mit einer einzigen unterlegscheibe als zusätzlichem gewicht, mag ca 4gr zusätzlich sein also evtl unterschätz ich die drill-reibung des fadens ganz gewaltig, letztlich wird der faden ja ein kleines wenig kürzer bei jeder drillrunde und man muss dann also das rotorgewicht entsprechend anheben, dann müsste er aber evtl. etwas drehen wenn du ihn vorher einige runden in die gegengesetzt richtung drehst? da mein papier 2gr rotor über 2 kerzen nicht abhebt, auch wenn ich die blätter ganz flach stelle, nehme ich an dass deine idee der lager entlastung durch flachere blätter auch nur <<<1gr sein könnte


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DennisG90
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  Beitrag No.66, vom Themenstarter, eingetragen 2022-02-14

Ja tue ich. Ich sehe auch ohne Wasserwaage, ob ein Bild Waage oder schief hängt und das im feinen Bereich. Nunja egal auch... Alleine das ein Flügel fehlt(Von 11 auf 10), macht schon eine Gewichtsverlagerung aus, der Rest kommt noch dazu, wie z.B. Nicht exakt gleiches Gewicht der Flügel und der Abstand der Flügel. Reicht schon wenn man von Oben auf das Rad schaut um das zu erkennen. ----- Naja, stand so im Internet! das durch geringeren Winkel der Flügel, das Rad "nach oben" gedrückt wird. Aber du hast schon recht. Bei einem Gewicht von 150gramm allgemeinen(Plus/ Minus spielt da keine Rolle mehr)drückt sich garnichts nach oben oder hebt ab.


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haribo
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  Beitrag No.67, eingetragen 2022-02-15

Ja das Internetz garantiert ja gar nix Ein anderes Argument spricht gegen den abhebeversuch, solange der reibungskoefizient <1 ist ist es immer besser die Kraft aus der kerzenthermik optimal umzulenken um den rotor zu drehen. Man kann die Kraft ja nur einmal nutzen.... Grenzüberlegung: könnte man den rotor gerade zum abheben bringen indem man den gesamten staudruck nach oben lenkt, dann wäre die Reibung im Lager zwar null, die drehgeschwindigkeit aber auch


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DrStupid
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  Beitrag No.68, eingetragen 2022-02-16

\quoteon(2022-02-14 18:48 - DennisG90 in Beitrag No. 66) Naja, stand so im Internet! das durch geringeren Winkel der Flügel, das Rad "nach oben" gedrückt wird. \quoteoff Dieser Auftrieb dürfte bei so ziemlich jeder Pyramide vernachlässigbar sein. Es ist einfach so, dass der Anstellwinkel der Flügel um so kleiner werden muss, je schneller sie sich bewegen. Ab dem Grenzwinkel \(\tan \alpha _{\max } = \frac{{v_{Luft} }}{{v_{Fluegel} }}\) gibt es keinen Vortrieb mehr. Flache Anstellwinkel verringern aber das Drehmoment bei kleinen Drehzahlen. Das kann so weit gehen, dass eine Pyramide zwar schnell laufen, aber nicht von allein starten kann.


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  Beitrag No.69, vom Themenstarter, eingetragen 2022-02-16

Guten Abend Durch meine Arbeit, bin ich heute kostenlos an eine Weihnachtspyramide gekommen, da der Besitzer keine Verwendung mehr dafür hatte und sie eigentlich wegwerfen wollte. Nunja... Ich hab vorm Start erstmal das Gewicht des Flügelrades gemessen und komme auf 95,32gramm, wenn ich jetzt noch grob die Anbauten die sich mit drehen dazu rechne, sollte das Gesamtgewicht auch so bei 140 bis 160gramm betragen.(um es genauer zu messen, müsste ich die Pyramide kaputt machen) Nach dem messen, teelichter drunter und los ging der spaß, der sich für mich in Grenzen hielt. Feststellung --------------- Negativ: - Nadellager ja, aber billig konstruiert - Nadel hat kein genauen Mittelpunkt und die Nadel ist mehr flach als spitz - Nadel auf Keramik gelagert und nicht auf Glas, (weiß nicht ob das einen großen Unterschied macht) - Welle auch wieder leicht verbogen und dadurch wandert die Nadel immer aus der Mitte - Flügelrad allgemein billig gebaut Wundert mich jetzt irgendwie auch nicht mehr, warum der Vorbesitzer es wegwerfen wollte. Einzig Positive: - Bei einem Flügelwinkel von 30Grad dreht es sich besser und schneller Ich werde morgen probieren die Pyramide vorsichtig auseinander zu bauen, die lagerung bearbeiten und die Welle gerade biegen. Dann folgen test's was Abstand der Kerzen zu Rad ausmacht, andere Winkel der Flügel und das Gewicht des Rades. Wirklich krass! Eine gute, schön laufende Weihnachtspyramide ist ein wahres Meisterwerk. Ich ziehe mein Hut.


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haribo
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  Beitrag No.70, eingetragen 2022-02-16

Zähl mal noch die drehrunden in 10 sec. Oder sonst irgendwie die drehzahl was eigentlich eine gute nadel sein müsste, ein gespitzter bleistift, jedenfals einige zeit lang, graphit auf glas/keramik/metall


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DennisG90
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  Beitrag No.71, vom Themenstarter, eingetragen 2022-02-17

Das kann ich vorher noch machen😉 Was ich gestern schon feststellte, dass sie am Anfang schneller dreht, da sich ja die Nadel aus der Mitte verschiebt und dadurch wieder mehr Reibung erzeugt.


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haribo
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  Beitrag No.72, eingetragen 2022-02-17

Kleiner Tropfen Spühli könnte ggfls auch mal probiert werden zum schmieren Und fals sie dann schneller wird müssten noch ein zwei grad flachere Flügel nix schaden wie stupid schon schrieb dürfte es einen Zusammenhang geben zwischen Drehzahl / Durchmesser und optimalem Anstellwinkel


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DennisG90 hat die Antworten auf ihre/seine Frage gesehen.
DennisG90 hatte hier bereits selbst das Ok-Häkchen gesetzt.
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