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Analysis » Komplexe Zahlen » Polynom f mit f(ℝ) ⊆ ℝ hat nur reelle Koeffizienten
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Universität/Hochschule J Polynom f mit f(ℝ) ⊆ ℝ hat nur reelle Koeffizienten
iuhqdwiu2
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  Themenstart: 2022-03-06

https://matheplanet.com/matheplanet/nuke/html/uploads/b/55428_kuck.png Warum sollte f(R) Teilmenge von R sein, wenn meine Funktion von f:C-->C definiert ist. Beispiel: ich habe die Funktion f(x)=ix gegeben. i ist die komplexe Zahl i, also die komplexen Zahlen sind ja definiert als z=a+bi, a=Realteil und b=Imaginärteil und i ist die Wurzel von -1. Da i^2=-1 ist. Wenn ich nun f(x)=ix habe und ich setze für x jetzt eine reele Zahl ein, z. B. 1 f(1)=i*1 f(1)=i warum sollte jetzt i eine Teilmenge von R sein, wie ich das hier: https://matheplanet.com/matheplanet/nuke/html/uploads/b/55428_asddsa.png beweisen soll? i ist doch gar nicht in den Reelenzahlen definiert? Ist das vielleicht ein Fehler in der Aufgabenstellung?


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nzimme10
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  Beitrag No.1, eingetragen 2022-03-06

\(\begingroup\)\(\renewcommand{\i}{\mathrm{i}} \renewcommand{\Re}{\operatorname{Re}} \renewcommand{\Im}{\operatorname{Im}} \newcommand{\e}{\mathrm{e}} \renewcommand{\d}{\ \mathrm{d}} \newcommand{\ddz}{\frac{\mathrm{d}}{\mathrm{d}z}} \newcommand{\ddw}{\frac{\mathrm{d}}{\mathrm{d}w}} \newcommand{\ddt}{\frac{\mathrm{d}}{\mathrm{d}t}} \newcommand{\opn}{\operatorname}\) Hier wird offenbar $\mathbb R$ als Teilmenge von $\mathbb C$ durch die Identifikation $a+0\i\cong a$ betrachtet. $f(\mathbb R)\subseteq \mathbb R$ bedeutet dann einfach, dass $f(x)\in \mathbb R$ gilt, wenn $x\in \mathbb R$ gilt. Dein "Gegenbeispiel" zeigt auch nicht einen Fehler in der Aufgabenstellung. Du sollst zeigen, dass $f(\mathbb R)\subseteq \mathbb R$ dann und nur dann gilt, wenn alle Koeffizienten von $f$ reell sind. Tatsächlich bestätigt dein Beispiel eher die Aufgabenstellung. LG Nico\(\endgroup\)


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Triceratops
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  Beitrag No.2, eingetragen 2022-03-06

Allgemeiner gilt: Sei $K \subseteq L$ eine Körpererweiterung, wobei $K$ unendlich sei. Für eine polynomielle Funktion $ f : L \to L$ gilt genau dann $f(K) \subseteq K$, wenn alle Koeffizienten von $f$ in $K$ liegen. Wenn $K$ endlich ist, gilt das zumindest wenn $K$ mehr als $\deg(f)$ Elemente hat. Tipp: https://de.wikipedia.org/wiki/Polynominterpolation


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