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Autor |
** wieviel Züge(2) |
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TobiPfanner
Senior  Dabei seit: 27.07.2003 Mitteilungen: 3622
Wohnort: Weiler
 | Themenstart: 2005-09-28
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Hallo,
in folgender Stellung ist Weiß am Zug.
Frage:
a) kann Weiß gewinnen? [blöde Frage, siehe gleich b)]
b) wenn ja wieviel Züge benötigt dann
Weiß mind. um das Matt forcieren zu können?
Gruß Tobi
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gmkwo
Ehemals Aktiv  Dabei seit: 07.05.2005 Mitteilungen: 543
Wohnort: Berlin
 | Beitrag No.1, eingetragen 2005-09-28
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a) ja, so 50% erledigt - ihr seid dran...
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TobiPfanner
Senior  Dabei seit: 27.07.2003 Mitteilungen: 3622
Wohnort: Weiler
 | Beitrag No.2, vom Themenstarter, eingetragen 2005-09-30
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Hi,
beim Aufgabenteil b) ist noch keine PM eingegangen in
der die Zugzahl genannt wird die Weiß zum forcierten
Mattsetzen von Schwarz mindestens benötigt.
Gruß Tobi
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TobiPfanner
Senior  Dabei seit: 27.07.2003 Mitteilungen: 3622
Wohnort: Weiler
 | Beitrag No.3, vom Themenstarter, eingetragen 2005-10-02
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Hallo,
zwei Lösungen zur b) sind mittlerweile eingegangen.
Beide nannten die gleiche zu große Zugzahl.
Gruß Tobi
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TobiPfanner
Senior  Dabei seit: 27.07.2003 Mitteilungen: 3622
Wohnort: Weiler
 | Beitrag No.4, vom Themenstarter, eingetragen 2005-10-02
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Hallo,
wenn niemand was dagegen hat poste ich morgen die Lösung
Gruß Tobi
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TobiPfanner
Senior  Dabei seit: 27.07.2003 Mitteilungen: 3622
Wohnort: Weiler
 | Beitrag No.5, vom Themenstarter, eingetragen 2005-10-03
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Hi,
die Lösung lautet: Matt in 182 Zügen!
Siehe hierzu: de.wikipedia.org/wiki/Karl_Fabel
Wenn man die drei kleinen Manöver m11 übersieht und
statt dessen jeweils die großen Manöver M17 durchführt
erhöht sich die Zugzahl unnötig von 182 auf 182+3*6=200.
Ich danke denjenigen die sich mit dem Problem
beschäftigt haben für die Aufmerksamkeit.
Gruß Tobi
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fru
Senior  Dabei seit: 03.01.2005 Mitteilungen: 21456
Wohnort: Wien
 | Beitrag No.6, eingetragen 2005-10-03
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Hallo, Tobi!
Soweit war ich eigentlich auch schon, wie Du weißt.
Auch daß das Opfern des Bg7 Schwarz nichts bringt,
habe ich ja bald eingesehen.
Allerdings zieht in beiden bei Wikipedia angegebenen Varianten
Schwarz frühzeitig seinen Bh7, wodurch erst das Manöver M11
für Weiß möglich wird, von dem ich behauptet habe, es sei wegen
des Abzugsschachs des sSh3 (z.B. Sh3-f4+) nicht möglich,
wenn der sB auf h7 steht.
Ich sehe leider nicht, wie Weiß dann die Befreiung des sK
verhindern will. Was sehe ich da nicht ?
Kannst Du mir sagen, wo in meiner Lösung Weiß stärker spielen kann,
falls Schwarz vorläufig nur g5 und g6 zieht und den h-Bauern stehen
läßt, wie Weiß dann früher zum Ziel kommt als bei mir ?
Liebe Grüße, Franz
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TobiPfanner
Senior  Dabei seit: 27.07.2003 Mitteilungen: 3622
Wohnort: Weiler
 | Beitrag No.7, vom Themenstarter, eingetragen 2005-10-03
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Hi Franz,
die "Stirb langsam"-Variante für Schwarz beginnt mit
Kd8,Lb,Ke7,g5,Kf8,g6,... bzw. Kd8,g5,Ke7,Lb,Kf8,g6
denn Schwarz läßt M17 nicht zu sondern holt ein M19 raus.
(Weiß am Zug)
Nun wandern der wK zum Damenflügel, führt auf a3-a4-b4
sein Dreiecksmanöver durch und wandert dann zurück nach c8
(Schwarz am Zug)
Was soll den Schwarz nun spielen ausser h6 ?
Was dem Weißen dann das kleine Manöver m11 ermöglicht.
Der Springer h3 darf nicht seinen eigenen Bauern g5
schlagen und wenn er sonst wo hinhüpft ist es kein
Abzugsschach mit dem Turm weil vor dem wK auf der
Schußlinie(h-Linie) noch der schwarze h-Bauer steht.
Gruß Tobi
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fru
Senior  Dabei seit: 03.01.2005 Mitteilungen: 21456
Wohnort: Wien
 | Beitrag No.8, eingetragen 2005-10-03
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Ja, alles klar, Tobi!
Das war wohl wieder einmal das berühmte Brett vor dem Kopf.
Daß h6 zunächst hinausgezögert werden kann,
ändert nichts an der Tatsache, daß der Zug einmal erfolgen muß .
Ich habe ihn in meiner Lösung ja auch ausführen müssen ,
aber zu diesem Zeitpunkt hatte das Verschwinden des Bauern
vom Feld h7 unterbewußt in mir wohl die Vorstellung einer
offenen h-Linie fixiert und diese falsche Einprägung ließ mich
die ursprüngliche Idee des Dreiecksmanövers über h7 nicht wieder
aufnehmen, da es mir zu Sf4+ zu führen schien.
Der Hauptgrund lag wohl in der vorher berechneten Variante mit Kxh7,
bei der die h-Linie tatsächlich geöffnet wird.
Ich glaube, dieses psychologische Phänomen, das auch in Partien
oft auftritt, hat in der Schachliteratur sogar einen eigenen Namen.
Er fällt mir aber momentan nicht ein.
Tja, da kann man nichts machen:
Knapp vorbei ist auch daneben !
Liebe Grüße und
Danke für das schöne Problem und die kleine Nachhilfestunde,
Franz
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TobiPfanner
Senior  Dabei seit: 27.07.2003 Mitteilungen: 3622
Wohnort: Weiler
 | Beitrag No.9, vom Themenstarter, eingetragen 2005-10-03
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Hi fru,
Tarrasch bezeichnete das berühmte Schachbrett
vor dem Kopf(=Schachblindheit) auch als Amaurosis scachistica.
Gruß Tobi
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Rebecca
Senior  Dabei seit: 18.07.2002 Mitteilungen: 6459
Wohnort: Berlin
 | Beitrag No.10, eingetragen 2005-10-03
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Hi Franz,
zum Trost ein Satz vom Entdecker (Tarrasch) der Schachblinheit:
"Diese Krankheit sucht ihre Opfer ganz besonders unter den Meistern des Schachspiels, während ihr Vorkommen bei Dilettanten noch innerhalb der Breite des Normalen liegt."
Gruß
Rebecca
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fru
Senior  Dabei seit: 03.01.2005 Mitteilungen: 21456
Wohnort: Wien
 | Beitrag No.11, eingetragen 2005-10-03
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Hi, Rebecca!
Vielen Dank für die tröstenden Worte
(hatten wir das nicht erst vor kurzem umgekehrt ?),
aber ich glaube, daß ich damit nur ein Beispiel dafür abliefere,
daß sich auch so große Meister wie Siegbert Tarrasch
irren können .
Liebe Grüße , Franz
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TobiPfanner hat die Antworten auf ihre/seine Frage gesehen. TobiPfanner hatte hier bereits selbst das Ok-Häkchen gesetzt. |
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