Matroids Matheplanet Forum Index
Moderiert von viertel
Schulmathematik » Sonstiges » Nachhilfe - was kostet's?
Seite 1   [1 2]   2 Seiten
Autor
Schule Nachhilfe - was kostet's?
klemmi
Ehemals Aktiv Letzter Besuch: vor mehr als 3 Monaten
Dabei seit: 07.12.2006
Mitteilungen: 427
  Themenstart: 2007-12-28

Hi, ich habe (in letzter Zeit verstärkt) Nachfragen, ob ich Nachhilfe geben könnte. (gebe ja auch schon länger Mathe-Nachhilfe) Was kostet Nachhilfe heutzutage eigentlich - die fragen mich immer, was ich haben will. Was verlangt/bezahlt ihr (pro Stunde)? (möchte mir daraus mal n Bild machen) Danke Euch erstmal Klemmi [ Nachricht wurde editiert von klemmi am 28.12.2007 22:37:41 ]


   Profil
FlorianM
Senior Letzter Besuch: vor mehr als 3 Monaten
Dabei seit: 15.02.2005
Mitteilungen: 1104
Wohnort: Sarstedt
  Beitrag No.1, eingetragen 2007-12-28

Hallo, also ich nehme 9 Euro pro Stunde (volle Stunde, keine Schulstunde). Kenne aber auch Leute, die 11 Euro nehmen... Hoffe, ich konnte dir etwas bei deiner Entscheidung helfen.  wink Gruss Florian


   Profil
Luke
Senior Letzter Besuch: vor mehr als 3 Monaten
Dabei seit: 19.10.2006
Mitteilungen: 5501
  Beitrag No.2, eingetragen 2007-12-28

10 euro pro 60min. man muss aber aufpassen, wenn man sich bereiterklaert "hausbesuche" zu machen. dann ist man schnell bei einer halben stunde anfahrt zusaetzlich. wenn man dann nur eine stunde macht und nur die bezahlen laesst, sinkt der effektive stundenlohn schon mal drastisch. ich wuerde mich entweder besuchen lassen, oder mehr verlangen. andererseits plane ich auch preiserhoehungen fuer meine "naechsten kunden". es ist eben manchmal schon ziemlicher aufwand mitten im semester. und ich denke 12 euro ist dann auch schon ok, wenn man bedenkt  , dass die meisten schuler schon 10 euro verlangen. (da kann man dann seine akademische bildung in den preis miteinbringen.)


   Profil
klemmi
Ehemals Aktiv Letzter Besuch: vor mehr als 3 Monaten
Dabei seit: 07.12.2006
Mitteilungen: 427
  Beitrag No.3, vom Themenstarter, eingetragen 2007-12-28

hehe, ich musste bei dem Satz mit akademische Bildung einbringen irgendwie lachen (nix gegen dich) Danke erstmal für Eure Vorschläge! 10€ klingt irgendwie ganz schön viel - ich bin zu billig^^


   Profil
freeclimb
Senior Letzter Besuch: vor mehr als 3 Monaten
Dabei seit: 25.01.2006
Mitteilungen: 1546
Wohnort: Österreich
  Beitrag No.4, eingetragen 2007-12-28

In meiner Umgebung kann man grob die folgende Preisliste annehmen: Schüler verlangen 10€. Stundenten verlangen 15€. Akademiker verlangen 20-25€. Ist aber regional unterschiedlich. freeclimb [Die Antwort wurde nach Beitrag No.2 begonnen.]


   Profil
klemmi
Ehemals Aktiv Letzter Besuch: vor mehr als 3 Monaten
Dabei seit: 07.12.2006
Mitteilungen: 427
  Beitrag No.5, vom Themenstarter, eingetragen 2007-12-28

damnach wäre ich (als fast-Student) bei 12€ - hört sich irgendwie ziemlich viel an.


   Profil
Luke
Senior Letzter Besuch: vor mehr als 3 Monaten
Dabei seit: 19.10.2006
Mitteilungen: 5501
  Beitrag No.6, eingetragen 2007-12-28

es ist aber exklusive ware, die du anbietest. wer nicht so viel zahlen will, soll eben 6en schreiben. ;) mal ganz hart und businessmaessig formuliert. (natuerlich ist das mies, und auch nicht 100% ernst gemeint.) fuer weniger geld kann man schon jobs finden, die jeder machen kann (irgendwelche aushilfsjobs). das kann nicht jeder, deswegen sollte es auch mehr geld bringen. [ Nachricht wurde editiert von Luke am 28.12.2007 17:08:23 ]


   Profil
klemmi
Ehemals Aktiv Letzter Besuch: vor mehr als 3 Monaten
Dabei seit: 07.12.2006
Mitteilungen: 427
  Beitrag No.7, vom Themenstarter, eingetragen 2007-12-28

Das Argument hat was!ich überlege gerade, was es hier noch für Alternativen zu mir als Nachhilfelehrer geben würde. EDIT: Antwort sehr sehr wenige (wir sind hier aufm Dorf) [ Nachricht wurde editiert von klemmi am 28.12.2007 17:15:44 ]


   Profil
N-man
Senior Letzter Besuch: vor mehr als 3 Monaten
Dabei seit: 15.10.2002
Mitteilungen: 2579
Wohnort: Zürich
  Beitrag No.8, eingetragen 2007-12-28

Hi, hab grad mal recherchiert... die Schülerhilfe verlangt wohl für eine Einzelstunde um die 50€, für Gruppenunterricht 30€! Und dort unterrichten meist auch nur Studenten. Wenn du also 10€ verlangst, ist das in diesem Sinne wohl nicht zu viel. Die Anfahrt würde ich mir auch berechnen lassen. Grüße, Manuel


   Profil
Buri
Senior Letzter Besuch: in der letzten Woche
Dabei seit: 02.08.2003
Mitteilungen: 46882
Wohnort: Dresden
  Beitrag No.9, eingetragen 2007-12-28

Hi klemmi, die Höhe des Honorars hängt natürlich auch von der Anzahl der unterrichteten Schüler ab, und es ist keineswegs so, daß man für 10 Schüler 10 mal soviel bekommt wie für einen Schüler, sondern weniger. Was man wirklich tun muß, ist ja dasselbe, gleichgültig, wieviele Hörer man hat. Indessen ist ist nur gerecht, daß man, wenn man viele Leute unterrichtet, auch mehr verlangen kann. Für meinen Mathe-Unterricht bekomme ich 20 Euro pro Stunde für drei Schüler. Ein analoges Problem ist die Bezahlung für Softwarelizenzen. Will ich ein gekauftes Programm (nein-nein, nicht "gekauft", es ist ja nur "lizensiert") auf 1000 Rechnern installieren, dann kann ich das tun, aber wenn ich mich an die Lizenzbestimmungen halte (niemand kann mich dazu zwingen, aber ich tue es), muß ich dafür auch mehr bezahlen als nur für einen einzigen Rechner. Gruß Buri [Die Antwort wurde nach Beitrag No.7 begonnen.]


   Profil
klemmi
Ehemals Aktiv Letzter Besuch: vor mehr als 3 Monaten
Dabei seit: 07.12.2006
Mitteilungen: 427
  Beitrag No.10, vom Themenstarter, eingetragen 2007-12-28

ok, es handelt sich aber um persönliche Einheiten. ich hab 3 verschiedene Schüler aber auf ganz verschiedenem Niveau mit ganz verschiedenem Anspruch. zur Zeit: Gymnasium Klasse 9 ab 2008 Realschule Klasse 10 (Prüfungsvorbereitung) Gymnasium Klasse 11 (Startschwierigkeiten im LK ausbügeln) Das passt nicht zusammen - da muss ich das für jeden einzeln machen. PS: bei allen Mathe und beim Realschüler noch zusätzlich Physik [ Nachricht wurde editiert von klemmi am 28.12.2007 22:39:15 ]


   Profil
ArturKB
Ehemals Aktiv Letzter Besuch: vor mehr als 3 Monaten
Dabei seit: 06.12.2003
Mitteilungen: 428
Wohnort: Deutschland
  Beitrag No.11, eingetragen 2007-12-28

jop ich verlange 15 waren damasl mal 10 gewesen aber heute 15.


   Profil
klemmi
Ehemals Aktiv Letzter Besuch: vor mehr als 3 Monaten
Dabei seit: 07.12.2006
Mitteilungen: 427
  Beitrag No.12, vom Themenstarter, eingetragen 2007-12-28

ich überlege gerade Wenn ich Nachhilfe bräuchte und soll für eine einzige Stunde Schülerhilfe 50€ hinblättern - ganz schön heftig - nicht leicht übertrieben?


   Profil
robbe
Senior Letzter Besuch: vor mehr als 3 Monaten
Dabei seit: 12.04.2007
Mitteilungen: 1253
  Beitrag No.13, eingetragen 2007-12-28

Hi! Unter 10€/h mache ich auch nichts. Wenn das den Leuten zu viel ist, reicht eine aktuelle Preistafel vom Studienkreis meist als Argument smile Grüße, Robbe [Die Antwort wurde nach Beitrag No.11 begonnen.]


   Profil
robbe
Senior Letzter Besuch: vor mehr als 3 Monaten
Dabei seit: 12.04.2007
Mitteilungen: 1253
  Beitrag No.14, eingetragen 2007-12-28

\quoteon(2007-12-28 22:44 - klemmi) ich überlege gerade Wenn ich Nachhilfe bräuchte und soll für eine einzige Stunde Schülerhilfe 50€ hinblättern - ganz schön heftig - nicht leicht übertrieben? \quoteoff Also bei uns kostet es 30€ die Stunde (kann aber bestimmt regional schwanken) und ja, ich finde das ist eigentlich zu viel.


   Profil
ArturKB
Ehemals Aktiv Letzter Besuch: vor mehr als 3 Monaten
Dabei seit: 06.12.2003
Mitteilungen: 428
Wohnort: Deutschland
  Beitrag No.15, eingetragen 2007-12-28

MEine GANZ PERSÖNLICHE MEINUNG Kein Kind braucht Nachhife, oder besser 99,999% der Kinder bauche nsowas. Themen in der Chule sind nicht sooo schwer das die Kinder das nicht verstehen sonder sie sind nur Faul. Schaut man sich Schulen in Polen Russland oder sonst wo an, werden die Kids dort in den Arsch getreten die müssen wasmachen. Kinder hier müssen gar nix machen. Wenn ichdaran denken wieviel Zeit ich vergeudet habe beim Abi, wieviel mehr man machen konnte, wirklich Müll die deutschen Schulen. Vergeuden Talente! Meine persönliche Meinung


   Profil
Buri
Senior Letzter Besuch: in der letzten Woche
Dabei seit: 02.08.2003
Mitteilungen: 46882
Wohnort: Dresden
  Beitrag No.16, eingetragen 2007-12-28

Hi, also, man kann auch die Honorare für Mathe-Förderung oder Mathe-Nachhilfe (ich mache das erstere) mit den Honoraren für Musikunterricht vergleichen. Hier handelt es sich immer um Einzelunterricht, und Stundensätze von 30 Euro sind hier üblich. Gruß Buri [Die Antwort wurde nach Beitrag No.14 begonnen.]


   Profil
goeba
Senior Letzter Besuch: vor mehr als 3 Monaten
Dabei seit: 24.03.2006
Mitteilungen: 1364
Wohnort: Göttingen
  Beitrag No.17, eingetragen 2007-12-28

@Buri: Ich habe als Student lieber Klavierunterricht gegeben, das war besser bezahlt. Als Schüler habe ich Mathenachhilfe gegeben, was im Vergleich zu Blättchen austragen wiederum besser bezahlt war. @ArturKB: Bist Du erfahrener Pädagoge, dass Du eine solche Aussage treffen kannst? Ich nehme an, nein. Man macht - auch später noch als Lehrer-Anfänger - generell den Fehler, dass man von sich auf andere schließt. MAW: Du warst faul, hast aber später gemerkt, dass Du nicht (zumindest nicht sehr) blöd bist. Ich hingegen bin erfahrener Pädagoge und musste zu meiner Bestürzung feststellen, dass es immer mal wieder Schüler gibt, die nicht faul sind, aber trotzdem erhebliche Probleme in der Schule haben. Wenn sich das auf ein Fach beschränkt, dann rate ich schon mal zur Nachhilfe. Wenn es um mehrere Fächer geht, rate ich zum Schulwechsel. Persönlich finde ich es aber immer viel schwerer, einem engagierten Schüler eine schlechte Note zu geben als einem faulen. Beim faulen kann es ja auch was nützen. Gruß, Andreas


   Profil
Buri
Senior Letzter Besuch: in der letzten Woche
Dabei seit: 02.08.2003
Mitteilungen: 46882
Wohnort: Dresden
  Beitrag No.18, eingetragen 2007-12-28

\quoteon(2007-12-28 23:02 - ArturKB) MEINE GANZ PERSÖNLICHE MEINUNG Kein Kind braucht Nachhife, oder besser ... \quoteoff Hi ArturKB, ich lasse dir deine ganz persönliche Meinung. Bedenke aber, daß das völlig falsch ist. Schau dich um, wieviele Nachhilfe-Vereine es gibt, und wie gut sie angenommen werden. Du selbst brauchst vielleicht auch Nachhilfe, weil du nicht mal orthographisch richtig schreiben kannst, zum Beispiel Nachhife. Das möge aber, wegen der Eile des Tippens, verziehen sein. Ich ändere übrigens grundsätzlich alle meine Beiträge, wenn ich einen Tippfehler darin bemerke. Gruß Buri [ Nachricht wurde editiert von Buri am 28.12.2007 23:13:42 ]


   Profil
klemmi
Ehemals Aktiv Letzter Besuch: vor mehr als 3 Monaten
Dabei seit: 07.12.2006
Mitteilungen: 427
  Beitrag No.19, vom Themenstarter, eingetragen 2007-12-28

Ich sehe das eher so: Es gibt Schüler, bei denen führen eher unglückliche Umstände dazu, dass sie in einem Fach einmal schlecht sind. (Persönliches, wie Schulisches) Meist wird das mit einer schlechten Note und häufigeren Misserfolgen quittiert ("Den Anschluss verlieren"); die Noten rutschen weiter nach unten und der Schüler verliert die Lust an dem Fach. Ohne Lust, wird es auch nix, sich von allein da wieder herauszuziehen. Die Aufgabe des Nachhilfelehrers ist es doch genau an dem Punkt anzusetzen, wo der Strang abgerissen ist und dem Schüler nach und nach die Lust wieder zu geben. Kommt der Spaß am Fach wieder, kommen bessere Zensuren und der Schüler braucht vielleicht gar keine Nachhilfe mehr. Das das schwer ist möchte ich nicht bestreiten und dass es in vielen Fällen nicht gelingt ist auch kein Geheimnis, aber manche schaffen es doch. Das ist in meiner Meinung der Sinn der Nachhilfe. [Die Antwort wurde nach Beitrag No.17 begonnen.] [ Nachricht wurde editiert von klemmi am 28.12.2007 23:18:38 ]


   Profil
Ehemaliges_Mitglied
  Beitrag No.20, eingetragen 2007-12-28

Come on, es gibt in Deutschland massenweise Leute (in dem Fall die Eltern, die die Nachhilfe für ihre Kids bezahlen), die wissen gar nicht wohin mit der Kohle. Man braucht also beileibe kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn man 20 Euro aufwärts verlangt. Außerdem soll es ja auch noch Leute geben, die sich mit so etwas ihren Lebensunterhalt verdienen, und da reichen 10 Euro die Stunde nun wirklich nicht aus (ok, als Student, nun ja ...). Wenn man sich dann auch noch selbst krankenversichern muss, Fahrtkosten hat, ach ja, und ab und zu darf's auch mal ein Brötchen zum Frühstück und ein Warsteiner zum Feierabend sein, nachdem man sein Betriebswirtschaftsprogramm bedient hat, da sollten es dann schon ca. 80 Euro am Tag sein (außer natürlich im Juli/August, da ist Jahr für Jahr 'ne Nullrunde angesagt wink ), wenn man nicht doch lieber zum Hartzvierler mutieren will. Also, denkt an Albert E., der hat mal gesagt, es ist alles relativ ... Übrigens, wenn ich da an solche Dinge wie Tennisunterricht oder privates Fitnesstraining (60 Euro die Trainerstunde sind dort völlig normal) denke, sind doch die paar Groschen für Nachhilfe nun wirklich Peanuts. Gruß, Jancsi [Die Antwort wurde nach Beitrag No.16 begonnen.]


   Profil
occhio
Ehemals Aktiv Letzter Besuch: vor mehr als 3 Monaten
Dabei seit: 06.11.2007
Mitteilungen: 548
Wohnort: NRW
  Beitrag No.21, eingetragen 2007-12-28

Hallo, zusammen, das Thema scheint ja ein richtiger Aufreger zu werden! Als nächstes verlangt ArturKB womöglich noch die Wiedereinführung des Rohrstocks! Im Übrigen kann ich Klemmi nur beipflichten; die unglücklichen Umstände können nämlich auch so aussehen: vier verschiedene Mathelehrer in fünf Schuljahren. Da bleibt die eine oder andere Schülermotivation schon mal auf der Strecke. Grüße Occhio [Die Antwort wurde nach Beitrag No.19 begonnen.]


   Profil
klemmi
Ehemals Aktiv Letzter Besuch: vor mehr als 3 Monaten
Dabei seit: 07.12.2006
Mitteilungen: 427
  Beitrag No.22, vom Themenstarter, eingetragen 2007-12-28

Wobei du bei einer privaten Fitness- oder Tennisstunde einen ausgebildeten Lehrer vorgesetzt bekommst für 60€ Nachhilfe geben ja meist "nur" Schüler oder Studenten, keine ausgebildeten Pädagogen.


   Profil
Ehemaliges_Mitglied
  Beitrag No.23, eingetragen 2007-12-28

\quoteon(2007-12-28 23:42 - klemmi) Wobei du bei einer privaten Fitness- oder Tennisstunde einen ausgebildeten Lehrer vorgesetzt bekommst für 60€ Nachhilfe geben ja meist "nur" Schüler oder Studenten, keine ausgebildeten Pädagogen. \quoteoff Das stimmt NICHT generell ...


   Profil
Ex_Senior
  Beitrag No.24, eingetragen 2007-12-28

Zum Thema Stundensätze: Man sollte sich mal überlegen, was man da tut bzw. welche Ausbildung man dafür hat. Als Schüler oder Student ohne irgendeinen Abschluss ist man defacto ein ungelernter Arbeiter, d.h. man sollte seine Gehaltsforderungen auch entsprechend ausrichten. Wer meint, dass er hier akademische Arbeit leistet, dem sei entgegnet, dass er das nicht tut bzw. dass er dies höchstens in Ansätzen leistet (man schaue sich z.B. mal die Bezahlungsunterschiede für studentische Hilfskräfte und wissenschaftliche Mitarbeiter an den Unis an). Wer höhere Forderungen stellt, überschätzt sich bzw. den Wert seiner Arbeit m.E., und das teilweise recht massiv (man schaue sich mal auf dem Arbeitsmarkt um, was da so für ungelernte Arbeitskräfte an Stundenlohn heraus springt)... Cyrix   [Die Antwort wurde nach Beitrag No.22 begonnen.]


   Profil
Florian
Senior Letzter Besuch: vor mehr als 3 Monaten
Dabei seit: 25.10.2004
Mitteilungen: 893
Wohnort: Salzburg, Österreich
  Beitrag No.25, eingetragen 2007-12-28

Wollt ich auch gerade sagen. Ich kenn einige Studenten die Trainerstunden geben. Ein Bekannter von mir finanziert sich damit des Studium. Ist zwar unter den ersten 10 bei den Staatsmeisterschaften hat aber keine pädagogische Ausbildung. [Die Antwort wurde nach Beitrag No.23 begonnen.]


   Profil
Gockel
Senior Letzter Besuch: im letzten Monat
Dabei seit: 22.12.2003
Mitteilungen: 25548
Wohnort: Jena
  Beitrag No.26, eingetragen 2007-12-29

Obwohl ich von mir sagen würde, dass ich inzwischen schon solange Nachhilfe gebe, dass ich glaube, eine gewisse Grundausstattung an Pädagogik einfach durch Versuch & Irrtum erworben zu haben. mfg Gockel.


   Profil
klemmi
Ehemals Aktiv Letzter Besuch: vor mehr als 3 Monaten
Dabei seit: 07.12.2006
Mitteilungen: 427
  Beitrag No.27, vom Themenstarter, eingetragen 2007-12-29

Da muss ich Gockel mal zustimmen. Trainiere nun seit 3 Jahren Jugendmannschaften im Fußball - man bekommt mit der Zeit schon mit, wie man sich verhalten muss als Trainer.


   Profil
Ex_Senior
  Beitrag No.28, eingetragen 2007-12-29

\quoteon(2007-12-29 00:07 - klemmi) Da muss ich Gockel mal zustimmen. Trainiere nun seit 3 Jahren Jugendmannschaften im Fußball - man bekommt mit der Zeit schon mit, wie man sich verhalten muss als Trainer. \quoteoff Und trotzdem bist du kein Trainer, weil du keinen Trainerschein bzw. keine entspr. Ausbildung durchlaufen hast, sondern ein bloßer interessierter Amateur (ich übertrage nur das Analogon aus der eigentlichen Diskussion; ich kenne dich natürlich nicht persönlich und habe keine Ahnung, welche ausbildung du dabei durchlaufen hast). Cyrix


   Profil
klemmi
Ehemals Aktiv Letzter Besuch: vor mehr als 3 Monaten
Dabei seit: 07.12.2006
Mitteilungen: 427
  Beitrag No.29, vom Themenstarter, eingetragen 2007-12-29

Stimmt zumindest als Analogon, das, was ich oben damit sagen wollte, hast du nochmal ausgedrückt (einige wolltens mir ja net glauben^^) stimmt in Wirklichkeit aber nich. :-P


   Profil
michl1211
Senior Letzter Besuch: vor mehr als 3 Monaten
Dabei seit: 22.11.2007
Mitteilungen: 1119
  Beitrag No.30, eingetragen 2007-12-29

Es ist ja mal eine interessante Diskussion, die sich hier entwickelt hat. biggrin zu ArturKB's Beitrag muss ich sagen, daß es auch schon nicht ganz unberechtigt ist die Faulheit einiger Schüler anzuprangern! Natürlich trifft das nicht auf alle zu! Wenn ich nun aber mal an meine Schulzeit zurückdenke, da gab es einige Klassenkameraden, die mich die Nacht vor der Klausur aus dem Bett klingelten, um mich dann zu fragen, was ich denke was in der Klausur drankommt, was ich lerne und so weiter, die also erst kurz vor der Klausur überhaupt anfingen zu lernen. Sodaß es da doch einige Schüler gab, denen man ihre schlechte Note mit ihrer Faulhaut begründen konnte. Auch die Aufmerksamkeit im Unterricht war bei weitem nicht so, wie man es sich manchmal gewünscht hätte. Sodaß manchem eigener Fleiß sicherlich mehr nützen würde als eine teure Nachhilfestunde! Umso schlimmer ist es dann für die, die wirklich Nachhilfe brauchen, sich bemühen und trotzdem im Unterricht nicht folgen können. Zu Buris Beitrag: \quoteon(2007-12-28 23:11 - Buri) Hi ArturKB, ich lasse dir deine ganz persönliche Meinung. Bedenke aber, daß das völlig falsch ist. Schau dich um, wieviele Nachhilfe-Vereine es gibt, und wie gut sie angenommen werden. Du selbst brauchst vielleicht auch Nachhilfe, weil du nicht mal orthographisch richtig schreiben kannst, zum Beispiel Nachhife. Das möge aber, wegen der Eile des Tippens, verziehen sein. Ich ändere übrigens grundsätzlich alle meine Beiträge, wenn ich einen Tippfehler darin bemerke. Gruß Buri \quoteoff Endlich spricht mal jemand an, daß die Rechtschreibung hier im Forum zu weilen unter aller Kanone ist. So und nun will ich mal zum eigentlichen Thema kommen. Versetzt man sich einmal in die Lage des Schülers, der Nachhilfe braucht, dann interessiert es den doch nicht, ob du gerade in Mathematik promovierst, oder ob du "nur" eine Klasse über ihm bist, solange du ihm das, was er wissen will erklären kannst. Es kann sogar sein, das der mit der geringeren mathematischen Bildung einen Sachverhalt für den Schüler verständlicher erklärt als der andere. Ich halte 10 Euro für eine Nachhilfestunde für angemessen, wenn du noch bei ihm vorbeifährst würde ich auch keinen Preis über 15 Eureo kalkulieren. Gruß   michl1211 [Die Antwort wurde nach Beitrag No.28 begonnen.]


   Profil
Ex_Senior
  Beitrag No.31, eingetragen 2007-12-29

Also dem Schüler ist es garantiert nicht egal, ob du nur eine Klassenstufe über ihm bist, oder ob du gelernt hast, wie man Schülern etwas vermittelt, Didaktitk-Vorlesungen besucht hast, ein Referendariat durchlaufen hast, ... Ersteres ist der Amateur, zweiteres eine ausgebildete Lehrkraft. Sich anzumaßen auch nur ansatzweise die Leistung einer Lehrkraft erbringen zu können, finde ich pers. ehrlich gesagt ziemlich hochnäsig (solange man nicht selbst den entspr. Nachweis erbracht hat)... zum Thema "wer braucht Nachhilfe": Nun, es kommt darauf an, was man unter "brauchen" versteht. Wenn einem der Stoff einer bestimmten Schulform als zu schwer erscheint, als dass man ihn durch ordentliches (Nach-)Arbeiten erlernen könnte, sollte man vielleicht mal in Betracht ziehen, ob die falsche Schulform gewählt wurde. Seit dem aber das abitur zum Regelabschluss wurde, und teilweise >70% eines Jahrgangs das örtliche Gymnasium besuchen, ist es durchaus klar, dass einige (und nicht unbedignt wenige) mit dem Stoff Probleme bekommen können... Cyrix


   Profil
Florian
Senior Letzter Besuch: vor mehr als 3 Monaten
Dabei seit: 25.10.2004
Mitteilungen: 893
Wohnort: Salzburg, Österreich
  Beitrag No.32, eingetragen 2007-12-29

Ich finde das die blöden Scheine völlig überbewertet sind. Ich bin sportlich recht aktiv und die besten Trainer die ich kenne haben keine anerkannte Ausbildung. Meiner Ansicht haben Scheine nur versicherrungsrechtlich eine Bedeutung (zB beim Klettern). Und ich geb mit akademischen Abschluß noch immer die selbe Nachhilfe wie ohne und das zum selben Preis. [Die Antwort wurde nach Beitrag No.29 begonnen.]


   Profil
Ex_Senior
  Beitrag No.33, eingetragen 2007-12-29

\quoteon(2007-12-29 00:29 - Florian) Und ich geb mit akademischen Abschluß noch immer die selbe Nachhilfe wie ohne und das zum selben Preis. \quoteoff Das möchte ich mal (im Sinne aller Lehrer und anderweitig Ausgebildeter) bestreiten. Durch diese Aussage diskreditierst du nämlich die entspr. Ausbildung, hälst sie für nutzlos ("überbewertet"). Es steckt durchaus etwas dahinter, weshalb der Staat mit zwei Staatsexamen die Qualität sichern möchte, und wesghalb der weg bis dahin so lang ist. Auf jeden Fall behaupte ich mal, dass man als Schüler/Student da noch nicht ausreichend durchblickt. p.s.: Auch ich arbeite in Fördermaßnahmen für interessierte Schüler, aber ich maße mir nicht an von den Schülern Geld dafür zu verlangen. Wenn mir eine Institution eine gewisse Aufwandsentschädigung zählen möchte, dann finde ich das schön und gut, aber darauf bestehen würde ich nicht (ok, ich mache das auch eher deshalb, weil es mir gefällt, und nicht zum Geld verdienen)... Cyrix


   Profil
Florian
Senior Letzter Besuch: vor mehr als 3 Monaten
Dabei seit: 25.10.2004
Mitteilungen: 893
Wohnort: Salzburg, Österreich
  Beitrag No.34, eingetragen 2007-12-29

\quoteon(2007-12-29 00:36 - cyrix) \quoteon(2007-12-29 00:29 - Florian) Und ich geb mit akademischen Abschluß noch immer die selbe Nachhilfe wie ohne und das zum selben Preis. \quoteoff Das möchte ich mal (im Sinne aller Lehrer und anderweitig Ausgebildeter) bestreiten. Durch diese Aussage diskreditierst du nämlich die entspr. Ausbildung, hälst sie für nutzlos ("überbewertet"). \quoteoff Ich hab mich vieleicht unklar ausgedrückt. Ich hab das dämliche Bakk. bereits und glaube nicht dadurch einen riesigen didaktischen Sprung gemacht zu haben. Ich möchte nicht die Ausbildung diskreditieren sondern das Überbewerten von Scheinen. Es gibt zum Beispiel im künstlerischen Bereich einige Professoren die keine akademischen Abschluß haben. Die Ausbildung hat den Wert das man dabei was lernt, nicht das man einen Schein hat. Ramanujan hat sicher ohne Abschluß mehr für die Mathematik geleistet als 95% der damaligen Diplommathematiker. [ Nachricht wurde editiert von Florian am 29.12.2007 00:51:16 ]


   Profil
Ex_Senior
  Beitrag No.35, eingetragen 2007-12-29

@florian: Aber sich auf Ramanujan zu berufen, weil man meint selbst etwas leisten zu können, aber keinen Nachweis dafür hat, ist doch erst recht ziemlich arrogant, meinst du nicht? wink Er war ein Jahrhundert-Genie, und das ist so gut wie keiner... Cyrix


   Profil
spitzwegerich
Senior Letzter Besuch: vor mehr als 3 Monaten
Dabei seit: 13.06.2005
Mitteilungen: 1327
  Beitrag No.36, eingetragen 2007-12-29

Meiner Meinung nach hängt die didaktische Befähigung im wesentlichen von zwei Punkten ab: Persönliche Begabung und praktische Erfahrung. Die theoretische Ausbildung in Pädagogik fällt dagegen wesentlich weniger ins Gewicht, bei vielen Leuten bringt sie gar nichts. [Die Antwort wurde nach Beitrag No.33 begonnen.]


   Profil
Ex_Senior
  Beitrag No.37, eingetragen 2007-12-29

Ok, dann ist die gesamte Lehramtsausbildung also vollkommen überflüssig. Gut zu wissen... Cyrix


   Profil
spitzwegerich
Senior Letzter Besuch: vor mehr als 3 Monaten
Dabei seit: 13.06.2005
Mitteilungen: 1327
  Beitrag No.38, eingetragen 2007-12-29

\quoteon(2007-12-29 00:58 - cyrix) Ok, dann ist die gesamte Lehramtsausbildung also vollkommen überflüssig. Gut zu wissen... \quoteoff Das habe ich nicht behauptet. Die fachliche Ausbildung ist wichtig und durch nichts zu ersetzen. Die pädagogische Ausbildung geht in wesentlichen Punkten völlig an der Realität vorbei.


   Profil
Ex_Senior
  Beitrag No.39, eingetragen 2007-12-29

z.B. das Referendariat, welches im zweiten Staatsexamen mündet? Cyrix


   Profil
-->> Fortsetzung auf der nächsten Seite -->>
Seite 1Gehe zur Seite: 1 | 2  

Wechsel in ein anderes Forum:
 Suchen    
 
All logos and trademarks in this site are property of their respective owner. The comments are property of their posters, all the rest © 2001-2023 by Matroids Matheplanet
This web site was originally made with PHP-Nuke, a former web portal system written in PHP that seems no longer to be maintained nor supported. PHP-Nuke is Free Software released under the GNU/GPL license.
Ich distanziere mich von rechtswidrigen oder anstößigen Inhalten, die sich trotz aufmerksamer Prüfung hinter hier verwendeten Links verbergen mögen.
Lesen Sie die Nutzungsbedingungen, die Distanzierung, die Datenschutzerklärung und das Impressum.
[Seitenanfang]